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Zum Abriss der Holzhütte gab es hier schon einige Bilder, aber nun ist er endlich nach vielen Wochenenden und dem größten Teil meines Jahresurlaubs abgeschlossen 🔨. Da ich hier das meiste Material habe, wird dies wohl auch die größte Bilderserie bisher. Von Außen sah die Holzhütte eigentlich ganz passabel aus und sie hatte sogar Strom, Wasseranschluss, Toilette und eine kleine Spüle mit Herdplatten.
Ein paar hatten gefragt, warum die Holzhütte abgerissen werden muss und ich sie nicht einfach als Lagerplatz oder Unterstand stehenlasse. Zum einen war der Abriss bis zum Führjahr 2025 eine Auflage für die Übernahme des Gartens. Außerdem dürfen wohl auf einer Parzelle nicht mehrere Wohneinheiten stehen. Zum anderen lasse ich mal ein paar Bilder vom Innenraum der Hütte dafür sprechen, dass sie weg musste.
Wie man sieht, ist hier eigentlich nichts mehr zu retten. Immerhin war sie nicht mit irgendwelchem Kram vollgeräumt. Das Klo und die Spüle waren schnell entfernt aber das wahre Übel lauerte eigentlich in den Wänden. Zu Beginn hatte ich damit angefangen, die Hütte von innen zu entkernen. Der Plan war zunächst alles bis auf die Holzwände zu entfernen und das Holz, was noch gut war, beschädigungsfrei zurückzubauen. Einige sagten, ich solle die ganze Hütte einfach mit Axt und Vorschlaghammer zusammenkloppen, aber für das Holz war es mir dann doch zu schade.
Hinter den Gipskartonplatten, welche sich nur mühsam mit der Brechstange rausreißen ließen, kamen Styroporplatten zum Vorschein und dahinter wiederum eine zähe blaue Isolierfolie. Alles natürlich schön mit extra Holzlatten verschraubt. Die Entsorgung alleine war recht kostspielig und aufwendig, aber machbar.
Nachdem ich den ganzen Schutt dann nach und nach fachgerecht entsorgt hatte, konnte ich endlich an das Holz ran und mit dem äußeren Abriss beginnen. Das Dach war nur aufgenagelt, also konnte ich dieses von unten einfach hochstemmen und Stück für Stück abbauen.
Nachdem das Dach dann abgebaut war, ließen sich die Wände relativ leicht abnehmen, da sie nur aufeinander gesteckt waren. Somit war dann das erste von drei Zimmern endlich abgebaut 😊. Allerdings hielt der Boden noch eine üble Überraschung bereit...
Unter dem Laminat waren Fliesen auf einer Pressspanplatte aufgeklebt und darunter wiederum teilweise gammelnde Holzlatten und Holzbalken. Darunter kamen dann massive Terrassenplatten aus Waschbeton zum Vorschein. Da diese Terrassenplatten recht tief lagen und ich noch viel Sand vom Abbau des Sandkastens und dem Sand/Steinhaufen neben dem Schuppen übrig hatte, konnte ich die Terrasse wieder einigermaßen auf Höhe bringen.
Das nächste Abrissziel war nun der kleine Anbau mit der Toilette. Hier war leider das meiste Holz nicht mehr zu gebrauchen und die Wände waren natürlich auch noch gefliest und mit Pressspanplatten ausgekleidet.
Als das dann auch endlich geschafft war, blieb nur noch das Zimmer mit dem Loch im Dach übrig. Es stellte sich heraus, dass die ganze Holzhütte eigentlich aus zwei miteinander verbundenen Holzhütten + Anbau bestanden. Leider hatten sich in den Zwischenräumen erkennbar Ratten und Mäuse gemütlich gemacht. Das Nistmaterial füllte alleine einen Laubsack...
Endlich geschafft und übrig bleibt nur noch die Ecke mit dem Stromzähler, welcher vom Elektriker abgebaut und an Stromnetz Berlin zurückgegeben wird.
Der Abriss hat viel Mühe, Zeit und auch Geld gekostet, aber am Ende habe ich viel Platz und jede Menge Holz gewonnen womit ich in Zukunft Hochbeete, Komposter und Gerüste für rankende Pflanzen bauen kann 😁.
Einige Bilder von der nahezu fertigen Gartenküche waren zwar schon zu sehen. Aber um die Serie komplett zu machen sind hier nochmal einige Bilder von der Entstehung 🛠.
Da es sich um eine Ecke handelt, kam nur eine Eckküche infrage. Diese war jedoch zunächst noch von dem Handwerkskram des Vorbesitzer blockiert. Einen kleinen Kühlschrank im Einbauformat gab es immerhin schon und die Anschlüsse für Wasser / Abfluss und Strom waren ebenfalls vorhanden.
Als der ganze Kram dann freundlicherweise weggeräumt wurde, konnte ich die Abmessungen machen und überlegen, was hier am besten passt und die vorhandenen Anschlüsse berücksichtigt. Da die Wasserleitung und der Abfluss unter der Fensterseite waren, war klar, dass hier die Spüle hinkommt. Da aber nur hier genug Platz für den bereits vorhandenen Kühlschrank war, musste ich dies für den Spülenschrank und die restlichen Elemente berücksichtigen.
Bei einer Ecke hat man außerdem immer das Problem, dass diese irgendwie von außen zugänglich sein muss, wenn man den Platz nicht verschenken will. Eine Seite war also mit Kühlschrank und Spülenschrank bereits voll besetzt und die andere Seite brauchte ein Zugang zur Ecke und noch ein Unterschrank, den ich mir frei aussuchen konnte. Hier habe ich mich dann für Schubladen entschieden und umgeschaut, was so an Selbstbauküchen verfügbar und bezahlbar war. Einen passenden Hochschrank wollte ich natürlich auch unbedingt haben 😄.
So habe ich mich dann für eine Küchenserie von einem großen schwedischen Möbelhaus entschieden, wo ich die verschiedenen Elemente in der passenden Größe und Farbe direkt kaufen und mitnehmen konnte. Die Auswahl in den Baumärkten hatte mich hier nicht so überzeugt, obwohl meine Küche Zuhause auch aus dem Baumarkt ist.
Mit ein paar Anpassungen wegen der Wasserleitungen und leichtes klingeln in den Ohren (Die Blechelemente mit der Stichsäge zu zerteilen war echt laut...) haben die Unterschränke tatsächlich mit etwas Kraft gerade so gepasst 😄. Die Ecke hat zwei Etagen und besteht aus einem offenen robusten Stahl/Aluregal mit viel Platz für Töpfe, Pfannen oder auch für ein kleines Getränkelager. In den Schubladen finden Teller, Besteck und einige Schüsseln Platz. Auch ein/zwei mobile Induktionskochfelder passen mühelos rein. In den Hochschrank kommen Becher, Gläser und ggf. Tassen rein.
Nun brauchte ich eine passende Eckarbeitsplatte, die ich jedoch auch transportieren konnte. Es war eigentlich klar, dass ich hier nur zwei Arbeitsplatten nehmen konnte, die in der Ecke dann irgendwie zusammengefügt werden. Ich hätte zwar gerne, auch wegen der helleren Farbe, Birke genommen, aber bezahlbar, transportabel und verfügbar war hier auf jeden Fall Buche.
Da die Ecken natürlich keine perfekten 90°C Winkel hatten, waren einige Anpassungen nötig, aber am Ende hat es mit kleinen Lücken an den Rändern gepasst. Diese wollte ich am Schluss eh mit Holzleisten abdecken und Silikon abdichten. Zum Schluss habe ich dann die Aussparung für die Spüle ausgesägt, alles lackiert und die wichtigsten Küchengeräte aufgestellt. Im Ergebnis ist es eine kleine funktionale und praktische Küche, in der man das Nötigste findet und auch eine Kleinigkeit kochen kann (falls man gerade nicht am Grillen ist 😁).
Alten Schuppen herrichten und wetterfest machen
Ein paar Beiträge zum Garten gab es schon, aber inzwischen gibt es genug Material für eine ganze Serie und daher habe ich eine neue Blogkategorie und neue Tags angelegt 🙃.
In Zukunft will ich mehr ausführlichere Beiträge erstellen, die ganze Arbeiten von Anfang bis zum Ende zeigen. Anfangen will ich mit dem alten Schuppen, dessen Zustand ich so auf keinen Fall bis zum nächsten Winter belassen wollte.
Dies ist ein älteres Bild (die Hütte links ist bereits abgerissen), aber man sieht, wie das Dach und die äußeren Bretter durch die Witterung langsam verfallen. Innen war bisher alles trocken, also war das Dach immerhin noch dicht. Die Seitenwände waren stark angegriffen und hatten wenigstens einen neuen Anstrich nötig. Außerdem lag links noch ein riesiger Sandhaufen mit Steinen welcher, gegen die Wand gedrückt hatte.
Vor allem um das Dach und die äußeren Bretter wollte ich kümmern aber zunächst musste ich den Sandhaufen umsetzen und die Seitenwände zumindest an den angegriffenen Stellen streichen.
Als das geschafft war, hatte ich überlegt, wie ich das Dach am besten erneuern kann ohne die Dachpappe zu entfernen (und dann entsorgen zu müssen). Die Lösung dafür waren letztendlich Trapezbleche, die man überlappend einfach oben draufschrauben kann.
Für das gesamte Dach waren 44 Trapezbleche nötig und ca. 100 Schrauben (Spengelschrauben) nötig.
Wie man an dem Bild sieht, konnte ich bis Abends noch nicht alle Schrauben setzen, daher gibt es zwischen den Blechen leichte Wölbungen... Da sie an dieser Stelle aber bereits überlappen war es zumindest schon mal Regenfest und ich konnte die nächsten Schrauben nachbestellen.
Am Schluss hatte ich dann noch alle restlichen Schrauben fertig und final eine Regenrinne angebaut. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird den alten Schuppen noch hoffentlich durch viele Winter bringen 😊.
Dies ist ein erster Testeintrag für den neuen Blog 😊
Ich habe die vielleicht noch relevanten alten Inhalte aus meiner Website überarbeitet und als Archiv wieder reingestellt. Die ganzen Tutorials für den UT4 Unrealengine Editor habe ich weggelassen, da es in dieser Hinsicht schon genug besseres Marterial im Netz gibt.
Anbei sind ein paar Bilder aus meinem Wintercamping von März 2023 im Wald. Leider hatten sich ein paar der Kumpels die meiste Zeit nur noch zugeschüttet und daher war dieser Ausflug sehr anstrengend. Die Natur und das Wetter waren aber eine einmalige Erfahrung. Dies war außerdem ein guter Gelängetest für das Auto. Der Mitsubishi ist dank Allrad mühelos die verschneiten Waldwege hochgekommen und hat den ganzen Ausflug super gemeistert. Nur das Platzangebot war sehr knapp.
Der Fahrstuhl der die die Hälfte des Jahres stillsteht
Hey, längere Zeit kein Update aber es gibt Einiges an Material und hier starte ich mal mit einer Kuriosität. In der Behörde in der ich arbeite wurden gerade die Knöpfe für den Fahrstuhl, der gefühlt fast die Hälfte des Jahres defekt ist, ausgetauscht...
So sehen die neue Knöpfe im ersten Stockwerk aus.
und so sehen sie im zweiten Stock aus 😅
In dieser Woche lag der Fokus darauf, die Gartenküche fertig zu machen um auch mal eine Basis dafür zu haben Leute einzuladen 😊
Um noch was bei der Abrisshütte zu reißen habe ich nach einer entdeckten Schwachstelle schon Mal die Hälfte vom Dach weggenommen 😎. Anfangs schien es mir kaum möglich wie ich hier überhaupt richtig beginnen kann aber nach dem sich das Dach einfach anheben ließ (da es nur von oben vernagelt war) konnte ich die Dachlatten Stück für Stück abnehmen. Die verbackene Dachpappe war zwar recht widerspenstig aber ließ sich dann doch einfach mit einem Cuttermesser zerteilen. Die Dachlatten werde ich daher für den Geräteschuppen aufheben da hier schon einige Holzlatten teilweise verrotten und bald ersetzt werden müssen.
Abriss der Holzhütte im Garten und Fortschritt mit der Küche
Seit ein paar Wochen habe ich nun den Garten im Berliner Süden übernommen. Jedoch gibt es die Auflage, dass ich dieses Jahr noch die alte Holzhütte auf dem Grundstück abreißen muss. Leider ist die ganze Hütte mit Gipsplatten ausgekleidet und zusätzlich gedämmt... Der ganzen Kram wiegt fast eine halbe Tonne.
Und macht verdammt viel Arbeit aber zum Glück ist dieser Teil dank Brechstange und halben Nutzfahrzeug nun geschafft 😊
Und beim Entsorgungsunternehmen wenige Straßen entfernt wird es schließlich fachgerecht entsorgt und eines Tages als Rohstoff wiederverwendet.
So bleibt dann endlich wieder etwas Zeit um sich um die neue Gartenküche in der Steinhütte zu kümmern...
Zur Abwechslung mal Spargel...
Es wird mal wieder Zeit für eine neue Installation da die alte beim Update-Versuch nun endgültig zerschossen ist 🤬 .
Da es eine ganz neue aktuelle (2017/2018) Gentoo Installation sein wird kann ich auch gleich ein How-To daraus machen... Der erste Schritt beginnt damit eine Gentoo Live-CD / Live-DVD oder von USB zu booten. Die Images zum brennen findet man unter https://www.gentoo.org/downloads/ . Ich habe noch eine alte Live-DVD von 2012 gefunden und diese gebootet. Hier eine lspci Ausgabe:
console ~ $ lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Core Processor DRAM Controller (rev 02)
00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation Core Processor PCI Express x16 Root Port (rev 02)
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset HECI Controller (rev 06)
00:19.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82577LM Gigabit Network Connection (rev 06)
00:1a.0 USB controller: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset USB2 Enhanced Host Controller (rev 06)
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset High Definition Audio (rev 06)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset PCI Express Root Port 1 (rev 06)
00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset PCI Express Root Port 2 (rev 06)
00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset PCI Express Root Port 4 (rev 06)
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset PCI Express Root Port 5 (rev 06)
00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset USB2 Enhanced Host Controller (rev 06)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev a6)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation QM57 Chipset LPC Interface Controller (rev 06)
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset 6 port SATA AHCI Controller (rev 06)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset SMBus Controller (rev 06)
00:1f.6 Signal processing controller: Intel Corporation 5 Series/3400 Series Chipset Thermal Subsystem (rev 06)
01:00.0 VGA compatible controller: NVIDIA Corporation GT218M [NVS 3100M] (rev a2)
01:00.1 Audio device: NVIDIA Corporation High Definition Audio Controller (rev a1)
03:00.0 Network controller: Intel Corporation Centrino Ultimate-N 6300 (rev 35)
0d:00.0 SD Host controller: Ricoh Co Ltd MMC/SD Host Controller (rev 01)
0d:00.1 System peripheral: Ricoh Co Ltd R5U2xx (R5U230 / R5U231 / R5U241) [Memory Stick Host Controller] (rev 01)
0d:00.3 FireWire (IEEE 1394): Ricoh Co Ltd R5C832 PCIe IEEE 1394 Controller (rev 01)
ff:00.0 Host bridge: Intel Corporation Core Processor QuickPath Architecture Generic Non-core Registers (rev 02)
ff:00.1 Host bridge: Intel Corporation Core Processor QuickPath Architecture System Address Decoder (rev 02)
ff:02.0 Host bridge: Intel Corporation Core Processor QPI Link 0 (rev 02)
ff:02.1 Host bridge: Intel Corporation 1st Generation Core i3/5/7 Processor QPI Physical 0 (rev 02)
ff:02.2 Host bridge: Intel Corporation 1st Generation Core i3/5/7 Processor Reserved (rev 02)
ff:02.3 Host bridge: Intel Corporation 1st Generation Core i3/5/7 Processor Reserved (rev 02)
Nach dem ich die alte Installation über rsync auf meinem Backup-System gesichert habe formatiere ich die bestehenden Partitionen einfach wieder mit ext4. Mein Partitionaslayout ist etwas ungewöhnlich da noch ein anderes Betriebssystem installiert ist... Bei euch kann das Partitonslayout anders sein, daher müsst ihr hier besonders aufpassen und nicht blind meine Einstellungen übernehmen. Diese Einstellungen ziehen sich über das ganze How-To.
Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ /dev/sda1 * 2048 206847 204800 100M 7 HPFS/NTFS/exFAT /dev/sda2 206848 230893567 230686720 110G 7 HPFS/NTFS/exFAT /dev/sda3 230893568 256059391 25165824 12G 7 HPFS/NTFS/exFAT /dev/sda4 256059392 976773119 720713728 343,7G 5 Erweiterte /dev/sda5 256061440 258158591 2097152 1G 83 Linux /dev/sda6 258160640 264452095 6291456 3G 82 Linux Swap / Solaris /dev/sda7 264454144 976773119 712318976 339,7G 83 Linux
Ich habe für Gentoo ein klassisches Layout mit einer Hauptpartition (ext4), einer Boot-Partition (ext2) und einer Swap-Partition. Das wird nun neu erstellt und gemountet:
console ~ $ mkfs.ext2 -T small /dev/sda5 console ~ $ mkfs.ext4 /dev/sda7 console ~ $ mkswap /dev/sda6 console ~ $ swapon /dev/sda6 console ~ $ mount /dev/sda7 /mnt/gentoo
Im nächsten Schritt muss die Systemzeit richtig eingestellt werden... "date" gibt die aktuelle Systemzeit aus und kann sie auch mit dem Format MMDDhhmmYYYY neu einstellen:
console ~ $ date 122120002017
Nun wird in ein aktuelles Stage3 Basissystem in das neue Wurzelverzeichnis heruntergeladen und entpackt:
console ~ $ cd /mnt/gentoo console ~ $ wget http://distfiles.gentoo.org/releases/amd64/autobuilds/20171215T184104Z/stage3-amd64-20171215T184104Z.tar.bz2 console ~ $ tar xvjpf stage3-*.tar.bz2 --xattrs --numeric-owner
Als nächstes wird die zentrale und wichtige Konfigurationsdatei /mnt/gentoo/etc/portage/make.conf angepasst. Ich will nicht detailiert auf die Optionen eingehen... Die Einstellungen stammen noch zum größten Teil von meiner alten Installation und sind gut auf das Thinkpad abgestimmt. So sieht meine neue make.conf aus:
# These settings were set by the catalyst build script that automatically # built this stage. # Please consult /usr/share/portage/config/make.conf.example for a more # detailed example. CFLAGS="-march=native -O2 -pipe" CXXFLAGS="${CFLAGS}" CPU_FLAGS_X86="mmx mmxext popcnt sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 ssse3" # WARNING: Changing your CHOST is not something that should be done lightly. # Please consult http://www.gentoo.org/doc/en/change-chost.xml before changing. CHOST="x86_64-pc-linux-gnu" # With MAKEOPTS you define how many parallel compilations should occur when you install a package. A good choice is the number of CPUs (or CPU cores) in your system plus one, but this guideline isn\'t always perfect. MAKEOPTS="-j4" # These are the USE flags that were used in addition to what is provided by the # profile used for building. # general USE="pcre16 upcall encode cups rdesktop minizip script nss policykit icu consolekit bindist python X ipp mkl ssl xml xml2 win32codecs unicode lame mp3 mpeg a52 aac pulseaudio offensive ogg openrc-force vorbis xpm wmf mad sql sqlite -systemd mysql declarative vhost-net -libproxy" # hardware USE="$USE xkb gudev udev opengl hddtemp hwdb upower wifi cdr 64bit laptop usb dvd alsa dvdr dbus hal dvdread nvidia fbcondecor hdaps kernel_linux scanner threads" # gui/wm USE="$USE qt3support qt4 qt5 kde kdepim truetype webkit semantic-desktop xosd" # graphic USE="$USE apng jpeg png gif tiff svg exif vnc xmp" # NOTE: This stage was built with the bindist Use flag enabled PORTDIR="/usr/portage" DISTDIR="/usr/portage/distfiles" PKGDIR="/usr/portage/packages" INPUT_DEVICES="evdev synaptics" #VIDEO_CARDS="nvidia vesa" VIDEO_CARDS="nouveau" ALSA_CARDS="hda-intel usb-audio" SANE_BACKENDS="hp4200" ACCEPT_LICENSE="*" #ACCEPT_KEYWORDS="~amd64" LINGUAS="de en" ABI_X86="64 32" # This sets the language of build output to English. # Please keep this setting intact when reporting bugs. LC_MESSAGES=C
Nun richten wir das zentrale Paketverwaltungssystem ein, setzen Umgebungsvariablen für die neue Installation und wechseln über "chroot" direkt in die neue Umgebung.
console ~ $ mkdir --parents /mnt/gentoo/etc/portage/repos.conf console ~ $ cp /mnt/gentoo/usr/share/portage/config/repos.conf /mnt/gentoo/etc/portage/repos.conf/gentoo.conf console ~ $ cp --dereference /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/ console ~ $ mount --types proc /proc /mnt/gentoo/proc console ~ $ mount --rbind /sys /mnt/gentoo/sys console ~ $ mount --make-rslave /mnt/gentoo/sys console ~ $ mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev console ~ $ mount --make-rslave /mnt/gentoo/dev console ~ $ chroot /mnt/gentoo /bin/bash console ~ $ source /etc/profile console ~ $ export PS1="(chroot) ${PS1}"
Jetzt sind wir in der neuen Umgebung, also dem Zielsystem, dass wir gerade installiert haben, angemeldet und können mit der Einrichtung weitermachen. Es fehlt nur noch die Boot-Parition:
console ~ $ mkdir /boot console ~ $ mount /dev/sda5 /boot
Das Paketverwaltungssystem wird nun das erste mal eingerichtet
console ~ $ emerge-webrsync console ~ $ emerge --sync console ~ $ eselect news read
Wir müssen das Profil bestimmen. Das Profil enthält wichtige Einstellungen und wirkt sich auf alle zu installierenden Pakete aus, da es bestimmte USE-Flags setzt.
console ~ $ eselect profile list console ~ $ eselect profile set default/linux/amd64/17.0/desktop
Nun sollten wir ein Systemupdate machen. Durch die zahlreichen USE-Flags meiner älteren make.conf werden schon einige Zusatzpakete installiert die das System für Stunden auslasten wird...
console ~ $ emerge --ask --update --deep --newuse @world
Es muss die Zeitzone eingestellt werden.
console ~ $ echo "Europe/Berlin" > /etc/timezone console ~ $ emerge --config sys-libs/timezone-data
Und nun wird die Systemsprache und der Zeichensatz eingestellt. Dazu muss die Datei /etc/locale.gen angepasst werden. Ich habe Deutsch und Englisch mit zwei Zeichensätzen aktiviert:
# /etc/locale.gen: list all of the locales you want to have on your system. # See the locale.gen(5) man page for more details. en_US ISO-8859-1 en_US.UTF-8 UTF-8 de_DE ISO-8859-1 de_DE@euro ISO-8859-15 de_DE.UTF-8 UTF-8
Als nächstes muss dieser Einstellung entsprechend die Lokalisierung generiert werden.
console ~ $ locale-gen
Und wir setzen die Standardlokalisierung.
console ~ $ eselect locale list console ~ $ eselect locale set de_DE.utf8 console ~ $ env-update && source /etc/profile && export PS1="(chroot) $PS1"
Jetzt kommt der wirlich schwierige Teil... Es muss der Kernel konfiguriert und gebaut werden. Ich nehme hier immer schon den Standardkernel von gentoo "gentoo-sources" und habe ihn über viele Jahre optimiert und genau eingestellt. Am Anfang lief das nicht immer ganz rund aber mitlerweile kann ich den Kernel ganz gut einstellen... Ich verfolge stehts die Strategie, nur die benötigten Treiber im Kernel zu aktivieren und alles was man garantiert nicht brauch zu deaktivieren. Die meisten benötigten Treiber aktiviere ich mit der Option "Y" damit sie fest im Kernel integriert sind und nicht als Module geladen werden müssen. Bei einigen Treibern gibt es jedoch Probleme und sie müssen als Modul "M" gebaut werden.
Der Kernel muss zunächst installiert und verlinkt werden.
console ~ $ emerge --ask sys-kernel/gentoo-sources console ~ $ ln -s /usr/src/linux-4.14.8-gentoo-r1 /usr/src/linux
Ihr könnt meine fertige Kernelkonfiguration für den Thinkpad T410 hier herunterladen: [URL=downloads/config-4.14.8-gentoo-r1-thinkpad]4.14.8-gentoo-r1[/URL]
Die Konfiguration muss als Datei ".config" im Verzeichnis /usr/src/linux-4.14.8-gentoo-r1/ hinterlegt werden. Anschließend wird der Kernel kompiliert und im System integriert.
console ~ $ cd /usr/src/linux console ~ $ make && make modules_install && make install
Nun müssen wir noch ein paar Extra-Pakete installieren weil nicht alle Treiber im Kernel enthalten sind.
console ~ $ emerge --ask app-laptop/tp_smapi app-laptop/tpb sys-kernel/linux-firmware
Und es muss die Datei /etc/conf.d/modules angepasst werden damit einige Module beim Boot geladen werden.
# You should consult your kernel documentation and configuration # for a list of modules and their options. modules="nouveau" modules="iwlwifi" modules="tp_smapi" # qemu modules="kvm kvm-intel vhost_net"
Es folgen nun weitere Systemeinstellungen... Es müssen die Dateisystem Einhängepunkte in der Datei /etc/fstab eingestellt werden... Meine sieht wegen des Dualboot so aus:
# /etc/fstab: static file system information. # # /dev/sda5 /boot ext2 noauto,noatime 1 2 /dev/sda7 / ext4 noatime 0 1 /dev/sda6 none swap sw 0 0 #/dev/sda1 /mnt/WINBOOT ntfs-3g noatime 0 0 #/dev/sda2 /mnt/WINMAIN ntfs-3g noatime 0 0 #/dev/sda3 /mnt/WINRESQ ntfs-3g noatime 0 0 /dev/cdrom /mnt/cdrom auto noauto,ro 0 0 #/dev/fd0 /mnt/floppy auto noauto 0 0
Es wird der Hostname in der Datei /etc/conf.d/hostname festgelegt:
# Set to the hostname of this machine hostname="alex_mobil"
Und die Netzwerkeinstellungen in /etc/conf.d/net. Wegen udev heißen die Netzwerkschnittstellen etwas anders. Man kann nach dem Reboot unter /sys/class/net/ nachgucken wie sie benannt wurden.
# This blank configuration will automatically use DHCP for any net.* # scripts in /etc/init.d. To create a more complete configuration, # please review /usr/share/doc/openrc*/net.example* and save your configuration # in /etc/conf.d/net (this file :]!). # Home config_enp0s25="192.168.0.123 netmask 255.255.255.0 brd 192.168.0.255" routes_enp0s25="default via 192.168.0.1" dns_servers_enp0s25="192.168.0.1"
Mit passwd sollte man jetzt außerdem sein root-Passwort festlegen:
console ~ $ passwd
Es wird die Datei /etc/rc.conf angepasst. Da sie zu 99% aus Kommentare besteht sind naxhfolgend nur die aktivierten Optionen aufgeschrieben:
# Linux users could specify /sbin/sulogin rc_shell=/sbin/sulogin # rc_logger launches a logging daemon to log the entire rc process to # /var/log/rc.log # NOTE: Linux systems require the devfs service to be started before # logging can take place and as such cannot log the sysinit runlevel. rc_logger="yes" # Set unicode to YES to turn on unicode support for keyboards and screens. unicode="YES" # on Linux and Hurd, this is the number of ttys allocated for logins # It is used in the consolefont, keymaps, numlock and termencoding # service scripts. rc_tty_number=12
In der Datei /etc/conf.d/keymaps wird das Tastaturlayout festgelegt
# Use keymap to specify the default console keymap. There is a complete tree # of keymaps in /usr/share/keymaps to choose from. keymap="de" # Should we first load the \'windowkeys\' console keymap? Most x86 users will # say "yes" here. Note that non-x86 users should leave it as "no". # Loading this keymap will enable VT switching (like ALT+Left/Right) # using the special windows keys on the linux console. windowkeys="YES" # The maps to load for extended keyboards. Most users will leave this as is. extended_keymaps="" #extended_keymaps="backspace keypad euro2" # Tell dumpkeys(1) to interpret character action codes to be # from the specified character set. # This only matters if you set unicode="yes" in /etc/rc.conf. # For a list of valid sets, run `dumpkeys --help` dumpkeys_charset="" # Some fonts map AltGr-E to the currency symbol instead of the Euro. # To fix this, set to "yes" fix_euro="NO"
Außerdem muss in der Datei /etc/conf.d/hwclock die Uhrzeiteinstellung festgelegt werden. Für ein Dualboot sollte man hier "local" einstellen.
# Set CLOCK to "UTC" if your Hardware Clock is set to UTC (also known as # Greenwich Mean Time). If that clock is set to the local time, then # set CLOCK to "local". Note that if you dual boot with Windows, then # you should set it to "local". clock="local"
Jetzt werden noch ein paar wichtige Standardtools installiert und eingerichtet bevor wir fertig sind. Mit "rc-update" können INIT-Scripte aus /etc/init.d/ in diversen runleveln gestartet werden. Hier ein Beispiel:
Den SSHD Dämon aus dem paket net-misc/openssh sollte man beim Systemstart für den runlevel "default" starten. "default" steht für den Normalbetrieb mit Netzwerkanbindung direkt nach dem Bootvorgang.
console ~ $ rc-update add sshd default
Als nächstes richtet man den Systemlogger ein. Ich nutze hier syslog-ng. Die Konfigurationsdatei liegt dann in /etc/syslog-ng/syslog-ng.conf.
console ~ $ emerge --ask app-admin/syslog-ng console ~ $ rc-update add syslog-ng default
Beim CRON-Dämon nutze ich vixie-cron. Er ist simpel und legt folgende Verzeichnisse an: /etc/cron.daily /etc/cron.hourly /etc/cron.monthly /etc/cron.weekly ... Auführbare Scripte müssen später nur noch in diese Verzeichnisse verlinkt werden. Einige Systemtools tun das schon automatisch.
console ~ $ emerge --ask sys-process/vixie-cron console ~ $ rc-update add vixie-cron default
Außerdem sehr nützlich für die Suche nach Dateinamen ist mlocate. Nach der Installation führt man "updatedb" aus (erstellt den Index) und kann mit dem Befehl "locate XYZ" blitzschnell die gewünschte Datei finden :)
console ~ $ emerge --ask sys-apps/mlocate
Nun eine Anpassung in der Datei /etc/inittab. Hier habe ich bei # TERMINALS die Option --noclear hinzugefügt damit nach dem Bootvorgang die Bootnachrichten nicht mehr ausgeblendet werden. Hier ist der relevante Inhalt:
# TERMINALS #x1:12345:respawn:/sbin/agetty 38400 console linux c1:12345:respawn:/sbin/agetty --noclear 38400 tty1 linux c2:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty2 linux c3:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty3 linux c4:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty4 linux c5:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty5 linux c6:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty6 linux
Jetzt installieren wir noch ein paar Dateisystemtools. Damit kann man EXT2, EXT3, EXT4, VFAT, FAT32 und NTFS Verwalten.
console ~ $ emerge --ask sys-fs/e2fsprogs sys-fs/dosfstools sys-fs/ntfs3g
Als letztes installieren wir den Bootloader und richten ihn für den Dualboot ein...
Ich nutze hier GRUB2 da er über eine eigene Konsole verfügt. Diese Konsole kann im Notfall ganz nützlich sein um Bootparameter einzustellen.
console ~ $ emerge --ask sys-boot/grub:2 console ~ $ grub-install /dev/sda
Hier muss noch die Konfigurationsdatei /etc/default/grub angepasst werden. Ich habe die Komentare aus der Datei weggelassen und ein Hintergrundbild eingestellt. Falls Ihr kein Hintergrundbild parat habt solltet ihr die letzte Zeile auskommentieren.
GRUB_DISTRIBUTOR="Gentoo" GRUB_TIMEOUT=30 GRUB_CMDLINE_LINUX="acpi_backlight=vendor" GRUB_GFXMODE=1440x900 #GRUB_BACKGROUND="/boot/grub/mybackground.png"
Nun muss ich noch ein Extra für die Windows-Partiton einbauen... Die Bootpartiton von Windows liegt auf /dev/sda1 und hat eine spezielle UUID die beim Booten übergeben werden muss. Die UUID bekommt man folgenden Befehl:
console ~ $ grub-probe -t fs_uuid -d /dev/sda1
Mit der UUID die man nun bekommt legen wir die Konfigurationsdatei /etc/grub.d/39_win7 mit folgenden Inhalt an:
#!/bin/sh echo "Eigener Menüeintrag für Windows 7 hinzugefügt" >&2 #BEFEHL FUER --set-root: grub-probe -t fs_uuid -d /dev/sda1 cat << EOF menuentry "Microsoft Windows im BIOS-Modus starten" { insmod part_msdos insmod ntfs search --no-floppy --fs-uuid --set=root 62127CC3127C9E2B parttool \${root} hidden- drivemap -s (hd0) \${root} chainloader +1 } EOF
Jetzt generieren wir endgültig die Bootkonfiguration:
console ~ $ grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
Außerdem noch ein Tipp für ein schönes Gentoo Logo nach dem Boot:
console ~ $ cp /etc/issue.logo /etc/issue
Wenn alles gekappt hat ist das System in der Basis fertig und kann neugestartet werden, ich hoffe es hat sich kein grober Fehler eingeschlichen 😎
Multimedia Shuttle PC mit Gentoo Linux, Fernbedienung und Kodi
Hier nun eine überarbeitete Version. Anfangs hatte ich mal geplant einen kleinen Shuttle-PC als Backup-System auf zu bauen. Das System sollte klein und stromsparend sein, einige meiner Festplatten als Speicher nutzen und im Wohnzimmer als Mediacenter-PC Musik und Videos abspielen können. Da in dem Shuttle-Gehäuse wenig Platz ist passten dann nur zwei Festplatten, eine SSD und zum Abspielen von Filmen eine DVD-Laufwerk rein. Das System hat anfangs ein gutes Backupsystem abgegeben, jedoch reichte der Platz bald nicht mehr aus und selbst zwei Festplatten im RAID1-Verbund schienen mir nicht sicher genug für meine Daten.
So ist aus dem kleinen Shuttle nun ein reines Multimediasystem geworden. Als Mediacenter ist kodi (ehemals XMBC) unter gentoo Linux installiert. Mit einer Fernbedienung lassen sich fast alle Funktionen Programmieren wofür sonst Tastatur und Maus nötig wären. Das OS startet und läuft auf einer kleinen SSD und für die Medien sind zwei 2TB Festplatten im RAID1 Verbund eingebunden.
Anschießend kommt nun eine kleine Dokumentation über das System :)
Update Liste der Komponenten:
- Gehäuse: Cooler Master Elite 120
- Netzteil: Enermax Triathlor ETL 300 AWT
- Mainboard: Biostar NM70i-847
- Speicher: ADATA DIMM 16GB DDR3 - 1333
- DVD-Laufwerk: LG GH-24 NS DVD Brenner
- HDD: 2 x Seagate ST2000DM 001 2TB SATA600
- SSD: Intel 330 Series 2,5" SSD 60GB SATA600
Erste Fotos vor und nach dem Zusammenbau
Der Zusammenbau war dann, als endlich alle Komponenten da waren, leichter als gedacht. Es war nicht mal nötig Anpassungen am Gehäuse vorzunehmen, so wie ich das sonst von meinen Rechnern gewohnt bin. Als dann alles zusammengebaut und angeschlossen war ging er schon beim ersten Mal an :D
Ausgabe lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family DRAM Controller (rev 09) 00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation Xeon E3-1200/2nd Generation Core Processor Family PCI Express Root Port (rev 09) 00:01.2 PCI bridge: Intel Corporation Xeon E3-1200/2nd Generation Core Processor Family PCI Express Root Port (rev 09) 00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family Integrated Graphics Controller (rev 09) 00:16.0 Communication controller: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family MEI Controller #1 (rev 04) 00:1a.0 USB controller: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family USB Enhanced Host Controller #2 (rev 04) 00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family High Definition Audio Controller (rev 04) 00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family PCI Express Root Port 1 (rev c4) 00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family PCI Express Root Port 2 (rev c4) 00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family USB Enhanced Host Controller #1 (rev 04) 00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 7 Series Chipset Family LPC Controller (rev 04) 00:1f.2 IDE interface: Intel Corporation 7 Series Chipset Family 4-port SATA Controller [IDE mode] (rev 04) 00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 7 Series/C210 Series Chipset Family SMBus Controller (rev 04) 00:1f.5 IDE interface: Intel Corporation 7 Series Chipset Family 2-port SATA Controller [IDE mode] (rev 04) 04:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168 PCI Express Gigabit Ethernet controller (rev 07)
Installation und Doku für Gentoo Linux 64Bit
Diese kleine Doku ist nicht als Anleitung gedacht und auch nicht so geschrieben. Für eine detailierte Anleitung muss weiterhin auf das [URL=http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-amd64.xml?full=1]Gentoo handbook[/URL] zurückgeriffen werden...
Als Erstes zieht man sich die Minimal Install Live-CD ISO und brennt sie auf eine CD. In diesem Fall die letzte Gentoo Livecd AMD64. Dann Bootet man sie und die Installation kann beginnen:
Partitionslayout
Die SSD ist am Mainboard an den einzigen SATA600 Port angeschlossen und wird praktischerweise gleich als sda erkannt. Die zwei Festplatten schließlich als sdb und sdc. Sie sollen später mit Hilfe von mdadm in einem RAID1-Verbund laufen.
Mittels fdisk wird sda so partitioniert:
- sda1: 100MB Bootpartition
- sda2: 1GB Swappartition
- sda3: Rest Rootpartition
fdisk -p sieht bei mir am Ende so aus
Disk /dev/sda: 60.0 GB, 60022480896 bytes, 117231408 sectors Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0xe5818ec1 Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/sda1 * 2048 206847 102400 83 Linux /dev/sda2 206848 2303999 1048576 83 Linux /dev/sda3 2304000 117231407 57463704 83 Linux
Dann formatiert man sda1 mit EXT2 und sda3 mit EXT4. Geswapt wird auf sda2 und schließlich werden die Partitionen für die Installation gemountet:
#$ mkfs.ext2 /dev/sda1 #$ mkfs.ext4 /dev/sda3 #$ mkswap /dev/sda2 #$ mount /dev/sda3 /mnt/gentoo #$ mkdir /mnt/gentoo/boot #$ mount /dev/sda1 /mnt/gentoo/boot
Nun wird das Datum und die Uhrzeit eingestellt
#$ date 040818032013
Und das Stage3 Basissystem runtergeladen und entpackt
#$ cd /mnt/gentoo #$ wget ftp://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/gentoo/releases/amd64/current-stage3/default/20130321/stage3-amd64-20130321.tar.bz2 #$ tar xvjpf stage3-*.tar.bz2
Dann die Vorbereitung für den chroot
#$ cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/ #$ mount -t proc none /mnt/gentoo/proc #$ mount --rbind /sys /mnt/gentoo/sys #$ mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev
Und schließlich der chroot :)
#$ chroot /mnt/gentoo /bin/bash #$ source /etc/profile #$ export PS1="(chroot) $PS1"
Nun ist man in dem neuen Basissystem eingeloggt und portage muss das erste Mal aufgebaut werden.
Dazu muss /etc/portage/make.conf angepasst werden, meine sieht z.Z. so aus:
# These settings were set by the catalyst build script that automatically # built this stage. # Please consult /usr/share/portage/config/make.conf.example for a more # detailed example. CFLAGS="-march=native -O2 -pipe" CXXFLAGS="${CFLAGS}" # WARNING: Changing your CHOST is not something that should be done lightly. # Please consult http://www.gentoo.org/doc/en/change-chost.xml before changing. CHOST="x86_64-pc-linux-gnu" # With MAKEOPTS you define how many parallel compilations should occur when you install a package. A good choice is the number of CPUs (or CPU cores) in your system plus one, but this guideline isn\'t always perfect. MAKEOPTS="-j4" # These are the USE flags that were used in addition to what is provided by the # profile used for building. USE="a52 aac alsa apache aqua bzip2 cdda cdr cgi consolekit cups crypt css dbus declarative dvd dvdr gif gtk gtk2 gudev gstreamer hddtemp hwdb java jpeg jpeg2k kde libkms mad mmx mng mp3 mp4 mpeg mysql nas ogg opengl perl png policykit python qt3support qt4 script sensord sql sse sse2 sse3 svg tiff truetype udev unicode vorbis webkit win32codecs wmf xa X x264 xpm xvid zlib" #xorg-server VIDEO_CARDS="intel vesa" INPUT_DEVICES="evdev keyboard mouse" #remote controll LIRC_DEVICES="atiusb" # alsa ALSA_CARDS="hda-intel usb-audio" # sane SANE_BACKENDS="hp4200" GENTOO_MIRRORS="http://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/gentoo/ ftp://linux.rz.ruhr-uni-bochum.de/gentoo-mirror/ ftp://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/pub/Linux/gentoo ftp://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/gentoo/ ftp://ftp.tu-clausthal.de/pub/linux/gentoo/ ftp://ftp.uni-erlangen.de/pub/mirrors/gentoo ftp://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/gentoo/ rsync://ftp-stud.hs-esslingen.de/gentoo/ ftp://ftp.join.uni-muenster.de/pub/linux/distributions/gentoo ftp://ftp6.uni-muenster.de/pub/linux/distributions/gentoo ftp://ftp.ipv6.uni-muenster.de/pub/linux/distributions/gentoo" ACCEPT_LICENSE="*" ACCEPT_KEYWORDS="~amd64" LINGUAS="de en"
Nun wird gesynct
#$ mkdir /usr/portage #$ emerge-webrsync #$ emerge --sync
das Profil festgelegt
#$ eselect profile set 1 --> default/linux/amd64/13.0 *
Die Zeitzone eingestellt
#$ cp /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime #$ echo "Europe/Berlin" > /etc/timezone
Und /etc/fstab angepasst. Entsprechend meinen Laufwerken und Partitionslayout sieht sie bei mir so aus, md0 ist aber noch nicht angelegt.
# # NOTE: If your BOOT partition is ReiserFS, add the notail option to opts. /dev/sda1 /boot ext2 defaults,noatime 0 2 /dev/sda3 / ext4 noatime 0 1 /dev/sda2 none swap sw 0 0 /dev/cdrom /mnt/cdrom auto noauto,user 0 0 # /dev/md0 /var/data ext3 noatime 0 1
Nun kommt der schwierigste und aufwendigste Teil der Installation, der Kernel...
#$ emerge gentoo-sources #$ cd /usr/src/linux #$ make menuconfig #$ make && make modules_install
Da ich ihn schon mühevoll zusammengebaut und eingestellt habe braucht ihr glücklicherweise nur noch die .config übernehmen. Ihr könnt sie hier runterladen: [URL=downloads/config-3.8.6-gentoo-nas]config-3.8.6-gentoo[/URL] dann als .config nach /usr/src/linux kopieren und über oldconfig alle Einstellungen übernehmen :) Der Kernel ist genau auf das System zugeschnitten und von allen anderem weitestgehend befreit. die Treiber sind alle direkt im Kernel und nicht als Module eingestellt.
Jetzt gehts ans Netzwerk. Es wird /etc/conf.d/hostname angepasst
# Set to the hostname of this machine hostname="nas"
Und /etc/conf.d/net
# This blank configuration will automatically use DHCP for any net.* # scripts in /etc/init.d. To create a more complete configuration, # please review /usr/share/doc/openrc*/net.example* and save your configuration # in /etc/conf.d/net (this file :]!). config_enp4s0="192.168.0.115 netmask 255.255.255.0 brd 192.168.0.255" routes_enp4s0="default via 192.168.0.1" dns_servers_enp4s0="192.168.0.1"
Wie man sieht musste ich mich bereits mit udev-200 rumschlagen wodurch eth0 zu enp4s0 wurde. Entsprechend werden so auch die symlinks gesetzt
#$ cd /etc/init.d #$ ln -s net.lo net.enp4s0 #$ rc-update add net.enp4s0 default
Schließlich wird das Passwort gesetzt
#$ passwd
Tastatur auf deutsches Layout in /etc/conf.d/keymaps
# Use keymap to specify the default console keymap. There is a complete tree # of keymaps in /usr/share/keymaps to choose from. keymap="de" # Should we first load the \'windowkeys\' console keymap? Most x86 users will # say "yes" here. Note that non-x86 users should leave it as "no". # Loading this keymap will enable VT switching (like ALT+Left/Right) # using the special windows keys on the linux console. windowkeys="YES" # The maps to load for extended keyboards. Most users will leave this as is. extended_keymaps="" #extended_keymaps="backspace keypad euro2" # Tell dumpkeys(1) to interpret character action codes to be # from the specified character set. # This only matters if you set unicode="yes" in /etc/rc.conf. # For a list of valid sets, run `dumpkeys --help` dumpkeys_charset="" # Some fonts map AltGr-E to the currency symbol ¤ instead of the Euro ⬠# To fix this, set to "yes" fix_euro="NO"
Und deutsche + englische Lokalisierung in /etc/locale.gen
en_US ISO-8859-1 en_US.UTF-8 UTF-8 de_DE ISO-8859-1 de_DE@euro ISO-8859-15 de_DE.UTF-8 UTF-8
Dann die Lokalisierungen generieren
#$ locale-gen
Die Umgebungslokalisierung festlegen in /etc/env.d/02locale
LANG="de_DE.UTF-8" LC_COLLATE="C"
Und die Umgebung aktualisieren
#$ env-update && source /etc/profile
Jetzt können wir die ersten System-tools installieren, ich setze dabei auf die bewährten Standard-tools syslog-ng, vixie-cron usw...
Natürlich dürfen bei mir gentoolkit, eix, vim, htop, pciutils, usbutils, lshw, mlocate, smartmontools usw nicht fehlen, ich liste hier aber nur den Standard
#$ emerge syslog-ng #$ rc-update add syslog-ng default #$ emerge vixie-cron #$ emerge mlocate
sshd nicht vergessen
#$ rc-update add sshd default
Zum Schluss wird der Bootloader eingerichtet. Musste mich das erste Mal mit grub2 rumschlagen...
#$ emerge grub #$ grub2-install /dev/sda #$ grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg
So viel zur Installation...
Achtung, UPDATE!
Mein Shuttle läuft mitlerweile mit dem neuen Kernel 4.8.12-gentoo-r1, der Treiber für die Fernbedienung kommt nicht mehr von lirc sondern wird im Kernel aktiviert (CONFIG_RC_ATI_REMOTE=m). Nach dem lirc 0.9.4c endlich eine lauffähige Version ist, läuft kodi nun wieder mit voller Unterstützung der Fernbedienung. :)
Aber zunächst kommt ein kleines How-To zu Kodi. Bei mir sind folgende USE Flags gesetzt:
#$ emerge -pv media-tv/kodi [ebuild R ] media-tv/kodi-16.1::gentoo USE="X alsa css dbus java mysql opengl samba texturepacker usb -airplay -bluetooth -bluray -caps -cec -debug -gles -joystick -midi -nfs -profile -pulseaudio -rtmp -sftp {-test} -udisks -upnp -upower -vaapi -vdpau -webserver -zeroconf" PYTHON_TARGETS="python2_7" 0 KiB
Kodi Installation:
#$ emerge media-tv/kodi
Um Kodi zu letzendlich zu betreiben legen wir den User "kodi" an und vergeben genug Rechte damit Sound und Videos abgespielt werden können.
#$ useradd -m -G audio,cdrom,video,cdrw,usb,users kodi
Für den automatischen Start beim Hochfahren erstellen wir ein Init-Script unter /etc/init.d/ namens kodi:
#!/sbin/runscript # Released under the 2-clause BSD license. description="Start and stop Kodi" depend() { need net } start() { ebegin "Starting Kodi" start-stop-daemon --start -u ${KODI_USER:-kodi} --background --pidfile /var/run/kodi.pid --make-pidfile --exec /usr/bin/xinit -- /usr/bin/kodi-standalone ${KODI_OPTS} -- :0 eend $? } stop() { ebegin "Stopping Kodi" start-stop-daemon --stop --pidfile /var/run/kodi.pid eend $? }
Das Script muss ausführbar sein und soll beim Hochfahren automatisch starten:
#$ chmod +x /etc/init.d/kodi #$ rc-update add kodi default
Nun wird das Startscript für X erstellt. Dafür wird im User Verzeichnis von kodi die Datei .xinitrc erstellt:
# .xinitrc /usr/bin/xset s noblank /usr/bin/xset s off /usr/bin/xset -dpms /usr/bin/evilwm & exec /usr/bin/kodi
Der Eigentümer der Datei muss zu kodi geändert werden:
#$ chmown -c kodi:kodi /home/kodi/.xinitrc
In /home/kodi/.bash_profile tragen wir startx ein:
/home/kodi/.bash_profile # .bash_profile case "`tty`" in *tty9) startx; logout ;; esac
Und in die /etc/inittab sollte man unter dem Eintrag #TERMINALS den Logineintrag für kodi erstellen:
# Start Kodi c9:2345:respawn:/sbin/mingetty --autologin kodi tty9
Damit ist kodi eingerichtet und wir kommen zur Fernbedienung :)
Meine Fernbedienung ist eine alte Medion PC-Fernbedienung 20014752. Der Empfänger wird an USB angeschlossen und sieht unter lslusb so aus:
#$ lsusb Bus 001 Device 005: ID 0bc7:0006 X10 Wireless Technology, Inc. Wireless Transceiver (ACPI-compliant)
Wie Anfangs erwähnt muss der Treiber im Kernel über die Option CONFIG_RC_ATI_REMOTE=m aktiviert werden. Meine aktuelle Kernel Konfiguration könnt ihr hier herunterladen: [URL=downloads/config-4.8.12-r1-gentoo-nas]config-4.8.12-r1-gentoo-nas[/URL] :)
Das neue Modul ati_remote muss in die /etc/conf.d/modules eingetragen werden. Ich habe hier außerdem noch das Modul für meine Netzwerkkarte von Realtek 8169 eingetragen:
modules="r8169" modules="ati_remote"
Nun muss lirc installiert werden. Ab Version 0.9.4c funktioniert es endlich wieder aber es haben sich einige Punkte geändert... Hier sind meine USE Flags:
#$ emerge -pv lirc [ebuild R ] app-misc/lirc-0.9.4c::gentoo USE="X gtk inputlirc usb -audio -doc -ftdi -static-libs -systemd" PYTHON_SINGLE_TARGET="python3_4 -python3_5" PYTHON_TARGETS="python3_4 -python3_5" 0 KiB
Lirc muss auch in den Autostart, ich habe lircd in den runlevel "boot" gesteckt:
#$ rc-update add lircd boot
Unter /etc/lirc liegen nun einige neue Dateien. hier kommen die Inhalte (ohne Kommentare):
/etc/lirc/lirc_options.conf
[lircd] nodaemon = False driver = devinput device = auto output = /var/run/lirc/lircd pidfile = /var/run/lirc/lircd.pid plugindir = /usr/lib64/lirc/plugins permission = 666 allow-simulate = No repeat-max = 600 [lircmd] uinput = False nodaemon = False
Achtung, die folgende Datei ist sehr lang da jede einzelne Taste definiert wird...
/etc/lirc/lircd.conf.d/devinput.lircd.conf
begin remote name devinput-64 bits 16 eps 30 aeps 100 pre_data_bits 16 pre_data 0x0001 post_data_bits 32 post_data 0x00000001 gap 132799 toggle_bit 0 driver devinput begin codes KEY_0 11 KEY_102ND 86 KEY_10CHANNELSDOWN 0x1b9 KEY_10CHANNELSUP 0x1b8 KEY_1 2 KEY_2 3 KEY_3 4 KEY_3D_MODE 0x26f KEY_4 5 KEY_5 6 KEY_6 7 KEY_7 8 KEY_8 9 KEY_9 10 KEY_A 30 KEY_AB 0x196 KEY_ADDRESSBOOK 0x1ad KEY_AGAIN 129 KEY_ALS_TOGGLE 0x230 KEY_ALTERASE 222 KEY_ANGLE 0x173 KEY_APOSTROPHE 40 KEY_APPSELECT 0x244 KEY_ARCHIVE 0x169 KEY_ATTENDANT_OFF 0x21c KEY_ATTENDANT_ON 0x21b KEY_ATTENDANT_TOGGLE 0x21d KEY_AUDIO 0x188 KEY_AUDIO_DESC 0x26e KEY_AUX 0x186 KEY_B 48 KEY_BACK 158 KEY_BACKSLASH 43 KEY_BACKSPACE 14 KEY_BASSBOOST 209 KEY_BATTERY 236 KEY_BLUE 0x191 KEY_BLUETOOTH 237 KEY_BOOKMARKS 156 KEY_BREAK 0x19b KEY_BRIGHTNESS_AUTO 244 KEY_BRIGHTNESS_CYCLE 243 KEY_BRIGHTNESSDOWN 224 KEY_BRIGHTNESS_MAX 0x251 KEY_BRIGHTNESS_MIN 0x250 KEY_BRIGHTNESSUP 225 KEY_BRL_DOT10 0x1fa KEY_BRL_DOT1 0x1f1 KEY_BRL_DOT2 0x1f2 KEY_BRL_DOT3 0x1f3 KEY_BRL_DOT4 0x1f4 KEY_BRL_DOT5 0x1f5 KEY_BRL_DOT6 0x1f6 KEY_BRL_DOT7 0x1f7 KEY_BRL_DOT8 0x1f8 KEY_BRL_DOT9 0x1f9 KEY_BUTTONCONFIG 0x240 KEY_C 46 KEY_CALC 140 KEY_CALENDAR 0x18d KEY_CAMERA 212 KEY_CAMERA_DOWN 0x218 KEY_CAMERA_FOCUS 0x210 KEY_CAMERA_LEFT 0x219 KEY_CAMERA_RIGHT 0x21a KEY_CAMERA_UP 0x217 KEY_CAMERA_ZOOMIN 0x215 KEY_CAMERA_ZOOMOUT 0x216 KEY_CANCEL 223 KEY_CAPSLOCK 58 KEY_CD 0x17f KEY_CHANNEL 0x16b KEY_CHANNELDOWN 0x193 KEY_CHANNELUP 0x192 KEY_CHAT 216 KEY_CLEAR 0x163 KEY_CLOSE 206 KEY_CLOSECD 160 KEY_COFFEE 152 KEY_COMMA 51 KEY_COMPOSE 127 KEY_COMPUTER 157 KEY_CONFIG 171 KEY_CONNECT 218 KEY_CONTEXT_MENU 0x1b6 KEY_CONTROLPANEL 0x243 KEY_COPY 133 KEY_CUT 137 KEY_CYCLEWINDOWS 154 KEY_D 32 KEY_DASHBOARD 204 KEY_DATA 0x275 KEY_DATABASE 0x1aa KEY_DEL_EOL 0x1c0 KEY_DEL_EOS 0x1c1 KEY_DELETE 111 KEY_DELETEFILE 146 KEY_DEL_LINE 0x1c3 KEY_DIGITS 0x19d KEY_DIRECTORY 0x18a KEY_DISPLAY_OFF 245 KEY_DISPLAYTOGGLE 0x1af KEY_DOCUMENTS 235 KEY_DOLLAR 0x1b2 KEY_DOT 52 KEY_DOWN 108 KEY_DVD 0x185 KEY_E 18 KEY_EDIT 176 KEY_EDITOR 0x1a6 KEY_EJECTCD 161 KEY_EJECTCLOSECD 162 KEY_EMAIL 215 KEY_END 107 KEY_ENTER 28 KEY_EPG 0x16d KEY_EQUAL 13 KEY_ESC 1 KEY_EURO 0x1b3 KEY_EXIT 174 KEY_F10 68 KEY_F11 87 KEY_F12 88 KEY_F13 183 KEY_F14 184 KEY_F15 185 KEY_F1 59 KEY_F16 186 KEY_F17 187 KEY_F18 188 KEY_F19 189 KEY_F20 190 KEY_F21 191 KEY_F22 192 KEY_F23 193 KEY_F24 194 KEY_F2 60 KEY_F 33 KEY_F3 61 KEY_F4 62 KEY_F5 63 KEY_F6 64 KEY_F7 65 KEY_F8 66 KEY_F9 67 KEY_FASTFORWARD 208 KEY_FASTREVERSE 0x275 KEY_FAVORITES 0x16c KEY_FILE 144 KEY_FINANCE 219 KEY_FIND 136 KEY_FIRST 0x194 KEY_FN 0x1d0 KEY_FN_1 0x1de KEY_FN_2 0x1df KEY_FN_B 0x1e4 KEY_FN_D 0x1e0 KEY_FN_E 0x1e1 KEY_FN_ESC 0x1d1 KEY_FN_F 0x1e2 KEY_FN_F10 0x1db KEY_FN_F1 0x1d2 KEY_FN_F11 0x1dc KEY_FN_F12 0x1dd KEY_FN_F2 0x1d3 KEY_FN_F3 0x1d4 KEY_FN_F4 0x1d5 KEY_FN_F5 0x1d6 KEY_FN_F6 0x1d7 KEY_FN_F7 0x1d8 KEY_FN_F8 0x1d9 KEY_FN_F9 0x1da KEY_FN_S 0x1e3 KEY_FORWARD 159 KEY_FORWARDMAIL 233 KEY_FRAMEBACK 0x1b4 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98 KEY_L 38 KEY_LANGUAGE 0x170 KEY_LAST 0x195 KEY_LEFT 105 KEY_LEFTALT 56 KEY_LEFTBRACE 26 KEY_LEFTCTRL 29 KEY_LEFT_DOWN 0x269 KEY_LEFTMETA 125 KEY_LEFTSHIFT 42 KEY_LEFT_UP 0x268 KEY_LIGHTS_TOGGLE 0x21e KEY_LINEFEED 101 KEY_LIST 0x18b KEY_LOGOFF 0x1b1 KEY_M 50 KEY_MACRO 112 KEY_MAIL 155 KEY_MAX 0x2ff KEY_MEDIA 226 KEY_MEDIA_REPEAT 0x1b7 KEY_MEDIA_TOP_MENU 0x26b KEY_MEMO 0x18c KEY_MENU 139 KEY_MESSENGER 0x1ae KEY_MHP 0x16f KEY_MICMUTE 248 KEY_MINUS 12 KEY_MODE 0x175 KEY_MOVE 175 KEY_MP3 0x187 KEY_MSDOS 151 KEY_MUHENKAN 94 KEY_MUTE 113 KEY_N 49 KEY_NEW 181 KEY_NEWS 0x1ab KEY_NEXT 0x197 KEY_NEXT_FAVORITE 0x270 KEY_NEXTSONG 163 KEY_NUMERIC_0 0x200 KEY_NUMERIC_1 0x201 KEY_NUMERIC_11 0x26c KEY_NUMERIC_12 0x26d KEY_NUMERIC_2 0x202 KEY_NUMERIC_3 0x203 KEY_NUMERIC_4 0x204 KEY_NUMERIC_5 0x205 KEY_NUMERIC_6 0x206 KEY_NUMERIC_7 0x207 KEY_NUMERIC_8 0x208 KEY_NUMERIC_9 0x209 KEY_NUMERIC_A 0x20c KEY_NUMERIC_B 0x20d KEY_NUMERIC_C 0x20e KEY_NUMERIC_D 0x20f KEY_NUMERIC_POUND 0x20b KEY_NUMERIC_STAR 0x20a 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0x2c9 BTN_TRIGGER_HAPPY1 0x2c0 BTN_TRIGGER_HAPPY11 0x2ca BTN_TRIGGER_HAPPY12 0x2cb BTN_TRIGGER_HAPPY13 0x2cc BTN_TRIGGER_HAPPY14 0x2cd BTN_TRIGGER_HAPPY15 0x2ce BTN_TRIGGER_HAPPY16 0x2cf BTN_TRIGGER_HAPPY17 0x2d0 BTN_TRIGGER_HAPPY18 0x2d1 BTN_TRIGGER_HAPPY19 0x2d2 BTN_TRIGGER_HAPPY20 0x2d3 BTN_TRIGGER_HAPPY2 0x2c1 BTN_TRIGGER_HAPPY21 0x2d4 BTN_TRIGGER_HAPPY22 0x2d5 BTN_TRIGGER_HAPPY23 0x2d6 BTN_TRIGGER_HAPPY24 0x2d7 BTN_TRIGGER_HAPPY25 0x2d8 BTN_TRIGGER_HAPPY26 0x2d9 BTN_TRIGGER_HAPPY27 0x2da BTN_TRIGGER_HAPPY28 0x2db BTN_TRIGGER_HAPPY29 0x2dc BTN_TRIGGER_HAPPY30 0x2dd BTN_TRIGGER_HAPPY3 0x2c2 BTN_TRIGGER_HAPPY31 0x2de BTN_TRIGGER_HAPPY32 0x2df BTN_TRIGGER_HAPPY33 0x2e0 BTN_TRIGGER_HAPPY34 0x2e1 BTN_TRIGGER_HAPPY35 0x2e2 BTN_TRIGGER_HAPPY36 0x2e3 BTN_TRIGGER_HAPPY37 0x2e4 BTN_TRIGGER_HAPPY38 0x2e5 BTN_TRIGGER_HAPPY39 0x2e6 BTN_TRIGGER_HAPPY40 0x2e7 BTN_TRIGGER_HAPPY4 0x2c3 BTN_TRIGGER_HAPPY5 0x2c4 BTN_TRIGGER_HAPPY6 0x2c5 BTN_TRIGGER_HAPPY7 0x2c6 BTN_TRIGGER_HAPPY8 0x2c7 BTN_TRIGGER_HAPPY9 0x2c8 BTN_WEST 0x134 BTN_WHEEL 0x150 BTN_Z 0x135 end codes end remote
Gut und jetzt müssen diese Tasten für Kodi eingestellt werden. Ich habe mir eine eigene Konfiguration erstellt womit die meisten Tasten ganz gut alle Funktionen abdecken. Das Kontextmenü habe ich auf SNAPSHOT gelegt und für Zurück habe ich die DELETE Taste genommen. Die Tasten sind gleich in der Nähe der OK Taste die zum Bestätigen benutzt wird.
/home/kodi/.kodi/userdata/Lircmap.xml
KEY_PLAY KEY_PAUSE KEY_STOP KEY_FORWARD KEY_REWIND KEY_LEFT KEY_RIGHT KEY_UP KEY_DOWN KEY_CHANNELUP KEY_CHANNELDOWN KEY_DELETE KEY_NEXT KEY_PREVIOUS KEY_SWITCHVIDEOMODE KEY_1 KEY_2 KEY_3 KEY_4 KEY_5 KEY_6 KEY_7 KEY_8 KEY_9 KEY_0 KEY_TV
KEY_AUDIO KEY_VOLUMEUP KEY_VOLUMEDOWN KEY_MUTE KEY_POWER
Nicht vergessen, dass diese Datei dem User kodi gehören sollte:
#$ chown -c kodi:kodi /home/kodi/.kodi/userdata/Lircmap.xml
Das sollte es nun gewesen sein und ich hoffe ich habe nichts vergessen :)
Falls ihr Probleme mit kodi habt, hilft das Log unter /home/kodi/.kodi/temp/kodi.log. Den Loglevel könnt ihr hier einstellen:
/home/kodi/.kodi/userdata/advancedsettings.xml
1 true 64,2048,32768 false
Wiederbelebung einer Sun Ultra 5/10 mit Solaris 9
Neulich bekam ich eine Sun Microsystems Ultra 5 Maschine geschenkt 😊 Da ich noch null Erfahrung mit Solaris und SPARC64 hatte, beschloss ich die alte Maschine wieder auf zu bauen und irgend etwas sinnvolles damit zu tun... Leider musste ich schnell feststellen, dass der NVRAM kaputt und das openboot System passwort geschützt war. Ohne Kenntnis des Passworts konnte ich nun kein neues OS installieren und ein neuer NVRAM wäre eigentlich zu teuer und hätte das ganze um Monate verzögert, da dieser nur aus den USA bestellt werden konnte.
Kurz mal eine Leistungsübersicht dieser Ultra 5 Machine:
- CPU: UltraSPARC IIi 333Mhz
- RAM: DIMM 168-pin 265 MB
- NIC: Sun Happy Meal Ethernet, Fast Ethernet
- GPU: ATI 3D RAGE II
- HDD: EIDE 80GB
- CDROM: Goldstar CD-ROM
- FLOPPY: 3.5" 1.44 MB Floppy
So schaute ich mich bei ebay um und entdeckte eine günstige Sun Ultra 10 Maschine... Sie ist praktisch baugleich mit der Ultra 5, nur dass sie im Towerformat statt im Desktopformat kommt. Einziges Problem war auch hier ein kaputter NVRAM, also recherchierte ich das Problem.
Ein BIOS existiert nicht, stattdessen stützt sich das System auf Sun OpenBoot. Der NVRAM besteht aus einem aufgesteckten Speicherbautstein welcher MAC-Adresse, Seriennummer, Datum usw speichert. Leider wurde die Batterie, welche diese Daten "am Leben hält", direkt in den NVRAM eingegossen und ist nach seiner Lebensdauer nicht so einfach austauschbar. Ein kaputter NVRAM hängt also mit der integrierten Batterie zusammen und ist anscheinend heut zu Tage bei einer Sun Ultra unvermeidlich 😞
Nun fand ich diverse Anleitungen wie der NRAM gerettet werden kann, in dem man ihn tatsächlich aufsägt und eine neue Batterie einlötet 😄
Ich bestellte also die Sun Ultra 10 und machte mich an die Arbeit. Benötigte Sachen zum Reparieren des NVRAM:
- Metallsäge oder Laubsäge
- Lötkolben + Lötzin
- Zwei kleine Verbindungskabel
- Dremel mit spitzen Schleifkopf
- eine 3V Knopfzelle oder zwei normale 1,5V AA Batterien
- Klebeband und eine Heißklebepistole
- Styroporplatte oder Polyethylenschaumplatte zum Fixieren des NVRAM
Der NVRAM-Baustein wird von oben, so wie auf den Bildern zu sehen, mittig angesägt. Von oben gesehen ist in einer Ecke links ein Punkt. Man sägt nun auf der entgegen gesetzten Seite seitlich in den Chip bis man zur mittigen Sägestelle kommt. Der Teil mit der toten Knopfzelle wird abgetrennt und die zwei Pole mit Hilfe des Dremels freigegelegt. Legt man den NVRAM mit der abgesägten Stelle vor sich, ist links der Minuspol und rechts der Pluspol. Man lötet nun die Verbindungskabel an und schließt die Batterie an. Das ganze erfordert viel Fingerspitzengefühl und etwas Glück. Ich habe es selbst erst beim zweiten Anlauf geschafft und hatte große Mühe den Lötzin mit den Kabeln zu verbinden...
Nun verbindet man die Batterie und steckt den NVRAM wieder auf das Mainboard. Achtung: der NVRAM muss richtig herum aufgesteckt werden, sonst könnte dieser beim Einschalten zerstört werden! Auf den Bildern sieht man die Richtige Position.
Hat man diesen Schritt gemeistert, muss der NVRAM neu programmiert werden. Hier biete ich eine einfache Anleitung dazu:
- System einschalten und Fehlermeldung des NVRAM abwarten
- "The IDPROM contents are invalid" erscheint
- auf der Sun-Tastatur die Tasten Stop+A drücken
- der ok-prompt erscheint, nun folgt die Programmierung:
Achtung: das "@" wird bei der Programmierung benötigt und scheint bei der deutschen Tastatur nicht möglich zu sein. Zumindest konnte ich es nicht über die übliche Tastenkombi eingeben. Meine Sun-Tastatur von der Ultra 5 war glücklicherweise eine US-Version und so hatte ich diese angeschlossen...
ok set-defaults ok 1 0 mkp ok 80 1 mkp ok 8 2 mkp ok 0 3 mkp ok 20 4 mkp ok c0 5 mkp ok ff 6 mkp ok ee 7 mkp ok 0 8 mkp ok 0 9 mkp ok 0 a mkp ok 0 b mkp ok c0 c mkp ok ff d mkp ok ee e mkp ok 0 f 0 do i idprom@ xor loop f mkp
Die MAC-Adresse lautet nun 08:00:20:C0:FF:EE und die Host ID 80c0ffee 😊
Wenn alles geklappt hat, ist die Maschine vorbereitet und man kann endlich ein OS installieren. Leider war der RAM von der Ultra 10 defekt und ich musste die 256MB von der Ultra 5 einbauen. Als benutzbar erwies sich der gentoo SPARC64 Port und Solaris 7 sowie Solaris 9. Solaris 10 sollte eigentlich auch funktionieren, aber dafür reichen wohl die 256MB RAM nicht aus...
Hier gibt es einige Fotos von Hardwareprojekten und selbst gebauten Computern, die ich auf alten Festplatten von mir gefunden habe 😊
Diese Computer liefen zum Teil zuverlässig, zum Teil instabil, aber ich hatte viel gelernt und die Motivation hält bis heute an. Der Moment, wenn man das halb bestückte Motherboard durch den Power-Knopf zum Testen einschaltet ist nach wie vor voller Spannung... Habe ich alles richtig angeschlossen? Und habe ich die Kapazität des Netzteils richtig eingeschätzt? Ist die Belüftung ausreichend um alle Komponenten zu kühlen? Wird er bei einem Stresstest abstürzen?
Wenn ich heute ein neues System zusammenbaue achte ich vor allem auf Energieeffizienz und besonders leise Kühlung. Linuxunterstützung sowie Staubfilter und gute Lüfter spielen dabei eine große Rolle.
Hier sieht man unter anderem einen Siemens Fujitsu mit AMD Athlon (Designed for Windows 98) und einen umgebauten Aldi-PC 😄
Irgendwann kaufte ich mir ein Chieftec Gehäuse welches ich sogar heute noch habe...
Ein Thermaltake ARMOR Gehäuse, dass ich auf Wasserkühlung umgebaut habe... Bis es undicht wurde 😒
Dieses Gehäuse habe ich für meinen neusten Rechner ebenfalls wiederverwendet.
Ein Projekt im Informatik-Unterricht mit Arduino UNO und mein Thinkpad T410
Dieser Rechner ist etwas neuer und war schon bei der Northcon mit dabei 😊
Und hier ein Cubietruck den ich noch mit einem angepassten Android-Image ausstatten muss...
Eine alte Screenshot Sammlung aus UT99
Der erste Teil der Gallery kommt mit Screenshots von den fantastischen Landschaften aus Operation: Na Pali, ein Singleplayer den jeder UT Spieler nachholen sollte der Unreal verpasst hat. OPN bietet im Gegensatz zum UT Standard-Singleplayer eine richtige Story mit riesigen Leveln und nicht all zu leicht lösbaren Aufgaben... hf!
Der nächste Teil zeigt ein paar gute Landschaften aus UT Custom Maps... ähnlich wie in Operation: Na Pali oder Unreal...
Hier sieht man ein paar Fehler die durch Packetloss oder Grafiktreiberprobleme entstehen können 😊
Der nächste Teil zeigt ein paar lustige Screenshots vom ACDC Funclan (ist mittlerweile sehr viele Jahre her).
Unreal Tournament Art / Concept / Covers / Wallpaper
Viele Seiten mit UT Art, auch die offiziellen, sind inzwischen leider schon weitgehend offline. Ich stelle daher alles was ich so im Laufe der Zeit gesammelt habe hier rein damit es weiterhin zugänglich ist. Soweit mir die Quellen und Macher bekannt sind benenne ich diese natürlich. Die meisten Bilder wurden von Fans erstellt die ihre Bilder auf Community-seiten frei zugänglich veröffentlicht haben. Falls Jemand sein Werk wiedererkennt und etwas dagegen hat das es hier online ist nehme ich es natürlich sofort raus.
Verpflichtender Beitext: Portions of the materials used are ®, (tm),(mr), and/or (mc) Epic Games, Inc., and/or copyrighted works of Epic Games, Inc., in the United States of America and elsewhere. All rights reserved, Epic Games, Inc. This material is not official and is not endorsed by Epic Games, Inc.
Art von UnrealTournament.net ( seit Jahren offline... ) - (Cliff Bleszinski, Epic Games)
Diverse Unreal Tournament Cover - (Epic Games, GT)
Unreal Tournament Mods / Mutators - (USkaarj, Operation Na Pali, UT StrangeLove, UT Jailbreak, Chaos UT, Infiltration)
UT Artwork by the community - Mir sind die Macher / Quellen in diesem Fall leider kaum bekannt. Einiges hatte ich noch von unrealtournament.com geladen bevor es offline ging. beyondunreal.com, planetunreal.com sind außerdem mal Quellen gewesen.
Updates, Downloads, Utilities und Bonuspacks für UT99
Updates / Bonuspacks / Patches
Das Spiel ist mittlerweile Jahrzehnte alt. Von offizieller Seite ( Epic games ) gibt es für UT einen Patch ( auf Version 436 ) und vier Bonuspacks mit neuen Maps / Characters, Voices und Mutators. Inoffizielle Updates gibt es dennoch für den UT-Server ( z.Z. auf Version 451b ) über http://www.utpg.org (leider offline)
Patch v. 436
Dieser Patch ist Pflicht und muss in jedem Fall installiert sein. Neuere Versionen von UT, z.B. die GOTY Edition sind bereits auf den Stand v. 436. Wenn ihr das Spiel startet und in UT seit steht oben rechts in der Ecke die Versions-Nr.
Sollte ihr den Patch installieren, braucht ihr dazu die UT-CD ( oder ihr habt via Daemon Tools das CD-Image gemounted ... ).
Download: utpatch436.exe
Patch v. 451b
Diesen Patch könnt ihr installieren, solltet es aber evtl. nicht tun wenn ihr euer Spiel nicht dazu benutzt einen Server zu erstellen. Dieser Patch ist nur für Server gedacht und löst einige Sicherheitsprobleme. Es soll auch noch viele Probleme mit dem UnrealED geben nachdem der Patch installiert wurde. Ob sich der Patch überhaupt für einen reinen Spieler auswirkt ist fraglich. Ich selbst habe ihn installiert, rate aber trotzdem davon ab.
Download: UTPGPatch451b.zip
Bonuspacks
Die Bonuspacks sind allesamt im ZIP-Format und haben die gleiche Verzeichnisstruktur wie die UT Installation.
UTBonusPack1.zip / Epic Bonus pack
Das erste Bonuspack enthält drei neue Character, sechs Mutators und elf Maps.
Download: UTBonusPack1.zip
UTBonusPack2.zip / Digital Extremes pack
Das zweite Bonuspack enthält drei neue Mutators und zwei Maps.
Achtung: Dieser offizielle Patch enthält eine kaputte Version des DE Mutators. Ihr solltet daher nur die Maps installieren. Andernfalls bricht UT mit der Fehlermeldung "Package 'de' version mismatch" ab sobald ihr online spielen wollt. Die Datein de.u und de.int müssen dann erstmal gelöscht werden, sie werden dann beim nächsten Onlinespiel automatisch runtergeladen...
Download: UTBonusPack2.zip
UTBonusPack3.zip / Inoxx Map pack
Das dritte Bonuspack enthält sechs neue Maps.
Download: UTBonusPack3.zip
UTBonusPack3.zip / Christmas 2000 pack
Das vierte und letzte Bonuspack enthält zwei neue Character und zwölf neue Maps!
Download: UTBonusPack4.zip
Downloads
UT Font
Eine Schriftart im alten Unreal/UT-Style für dein Betriebssystem. Zum Installieren kopiert ihr einfach unter Windows die UnrealT.ttf Datei in das Fonts verzeichnis im Windows Installationsverzeichnis. Unter Linux müsste man mal in /usr/share/fonts nachgucken und mit der /etc/X11/xorg.conf vergleichen oder einen Fontinstaller benutzen.
download: ut_font.zip
UT alternatives Intro
Dieses alternative UT Intro macht das ihr nach dem Start von UT sofort die Menüs benutzen könnt. Statt dem Standardintro werden nur ein paar Redeemers abgefeuert. Um das Intro zu benutzen muss die Datei UT-Logo-Map][.unr in das Map Verzeichnis kopiert werden und in der UnrealTournament.ini der Wert für LocalMap auf UT-Logo-Map][.unr geändert werden:
Code
[URL]
Protocol=unreal
ProtocolDescription=Unreal Protocol
Name=Player
LocalMap=UT-Logo-Map][.unr
;LocalMap=Entry.unr
Host=
Portal=
MapExt=unr
SaveExt=usa
Port=7777
Class=Botpack.TMale1
UT WinAmp
Mit UT WinAmp kann man den WinAmp Player innerhalb von UT steuern... Es verfügt über die Funktionen Play, Stop, Next Track und Previous Track. in UT öffnet man das Tool im Modmenü
download: UTWinAmp.zip
UTGLR 3.7
UTGLR ist ein OpenGL Renderer, meiner Meinung nach der beste und derzeit neuste Renderer den man überhaupt haben kann. Unter www.cwdohnal.com/utglr gibt es weitere und detailiertere Informationen. Es gibt via ini sehr viele Einstellungsmöglichkeiten und im Gegensatz zum D3D Renderer ist dieser um Einiges schneller.
download: utglr37.zip
UT Check
UT Check repariert alle Registry Einträge. Wer Probleme mit *.umod Datein hat oder eine UT Installation auf einem anderem PC kopieren will sollte es runterladen.
download: utcheck.zip
UT WeapPrio
Mit diesesm Tool lässt sich schnell und einfach die Waffenpriorität festlegen ohne in der *.ini rumpfuchen zu müssen... Man kann seine Waffen überordnen, unterordnen, rausschmeißen und hinzufügen... Tool by Wormbo
download: utweapmenu.zip
UMX WinAmp Plugin
Mit diesem Plugin für den WinAmp (2 und auch 5) Player könnt ihr das Unreal Music Format im Music Verzeichnis von Unreal Tournament abspielen und die fantastichen Werke von Michiel van den Bos und Alexander Brandon anhören. Kopiert die Datein einfach ins Pluginsverzeichniss im Installationsverzeichnis von Winamp. Linuxuser können die UMX Musik über den modplugplayer hören. Es gibt auch modplug-Plugins für XMMS und Audacious...
download: winamp_umx_plugin.zip
UTCacheCleaner3
Ebenefalls ein Muss für jeden UT Spieler!!! UTCacheCleaner Extraiert alle Files die ihr wärend des Online spielens runtergeladen habt in die Unreal Engine Formate und kopiert sie in die richtigen Verzeichnisse. So könnt ihr die Packages auch Offline nutzen z.B. Maps, Texturen, Skins usw...
download: utcachecleaner3.zip
UT Package Tool
Mit diesem Tool kann man .u und viele weitere Unreal Engine Package Formate lesen und z.B. Texturen extraieren. Es scheint aber noch einige Bugs zu haben, z.B. muss man das Program schließen bevor man eine weitere Datei öffnen will.
download: utpt16beta3.zip
Unreal Tournament Winamp / XMMS / Audacious Skins
ChaosUT
Ein Skin vom dem bekanntesten Mod für UT. Empfehlendswert für alle Chaos-UT Fans.
download: chaos_ut.zip
UT Amp
Hier ein Skin den ich selber vor sehr langer Zeit mit einem WinAmp Skinmaker gemacht habe. Zeigt mit Flak bewaffnete Spieler und eine Explsion im Hintergrund... Hoffe er gefällt euch 😊
download: ut_amp.zip
Unreal 2
Ein Skin, oder der einzige Skin, den es für Unreal 2 gibt... Hat den selben Style wie das GUI im Spiel.
download: Unreal2.wsz
Unreal Castle
Hier ein Skin zum Orginal, zeigt das Schloss aus Unreal was im Intro des Spiels zu sehen ist.
download: unreal_castle.zip
Unreal Light
Der Unreal Fire Skin zeigt eine Fackel im Hintergrund. Das Feuer aus Unreal sieht einfach unglaublich aus...
download: unreal_fire.zip
Unreal Lava
Der Unreal Lava Skin zeigt einen Lava Fluss wie man Ihn offt im Spiel begegnet. Es gibt kein anderes Spiel das solche Landschaften derart real und geheimnissvoll darzustellen.
download: unreal_lava.zip
Unreal Titan
Ein weiterer Unreal Skin, zeigt Im Hintergrund einen Titan, eines der unbezwingbarsten und primitivsten Ungeheur 🤣
download: unreal_titan.zip
Unreal Levels
Dieser Unreal Skin zeigt Ausschnitte aus dem Spiel wie z.b. einen SkaarjTrooper wenn ich mich nicht irre grinsen . Abbildung im Playerlistfenster zeigt wohl einen Nali.
download: unreal_amp_v10.zip
Unreal Amp
Hier der mit abstand beste Unreal Skin wie ich finde... Farben und Texturen könnten nicht besser getroffen werden. Design ebenfalls perfekt.
download: unreal_amp_v20.zip
UT Ice
Dieser Skin zeigt den UWinbdows Ice Style aus Unrel Tournament. Ist auf jeden Fall nett gemacht.
download: ut_style.zip
Phobos Moon
Ein weiterer UT Skin der im Hintergrund die Map Phobos Moon zeigt.
download: ut_phobos.zip
UT WebAdmin
Ein weiterer UT Skin der den Style vom UT Web-Admin hat.
download: ut_r_admin.zip
Unreal Tournament Grafik Renderer UTGLR
UTGLR ist der neuste und derzeit beste und schnellste OpenGL Renderer für UT. Ich habe jahrelang mit D3D gespielt und konnte kaum glauben wie schnell UTGLR im Gegensatz dazu ist. Ich hatte vorher beim Spielen immer den Eindruck das meine Eingaben und Maus-bewegungen ganz leicht verzögert in UT übertragen werden, doch seit dem ich UTGLR nutze gibt es diese Verzögerung nicht mehr. Einen Unterschied den man gleich nach dem Wechsel bemerkt ist das bei schnellen Bewegungen das Bild leicht verzerrt wird. Dafür laufen schnelle Bewegungen jedoch meiner Meinung nach viel flüssiger ab als bei D3D.
Runterladen kann man UTGLR entweder hier oder direkt von www.cwdohnal.com/utglr
Um diesen Renderer zu aktvieren ändert man ein paar Einträge in der UnrealTournament.ini:
In der Sektion [Engine.Engine] ändert man den Wert für GameRenderDevice auf OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice:
GameRenderDevice=OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice
Anschließend erstellt oder ersetzt man die Sektion
[OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice]:
[OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice]
RefreshRate=80
FrameRateLimit=60
VolumetricLighting=True
UseVertexSpecular=True
DisableSpecialDT=True
SupportsLazyTextures=True
HighDetailActors=True
GammaOffset=0.000000
GammaOffsetRed=0.000000
GammaOffsetGreen=0.000000
GammaOffsetBlue=0.000000
UseMultiTexture=True
UseAlphaPalette=True
MaxLogTextureSize=10
MinLogTextureSize=3
DetailTextures=True
ShinySurfaces=True
UseFilterSGIS=False
AlwaysMipmap=True
UseTrilinear=False
UsePrecache=True
LODBias=0.000000
ShareLists=False
MaxAnisotropy=True
UsePalette=True
Translucency=True
MaxLogVOverU=10
MaxLogUOverV=10
Coronas=False
UseS3TC=False
UseTNT=True
MaxTMUnits=0
Description=
DescFlags=0
NoFiltering=False
TruFormMinVertices=0
TruFormTessellation=3
UseTruForm=True
NumAASamples=0
UseAA=False
RequestHighResolutionZ=False
MaskedTextureHack=False
UseVertexProgram=True
UseFragmentProgram=True
UseCVA=False
UseMultiDrawArrays=True
AAFilterHint=0
TexDXT1ToDXT3=False
DynamicTexIdRecycleLevel=100
UseTexPool=True
UseTexIdPool=True
UseSSE=2
BufferClippedActorTris=False
SinglePassDetail=False
ColorizeDetailTextures=False
DetailClipping=True
UseDetailAlpha=True
AutoGenerateMipmaps=False
UseBGRATextures=True
UseZTrick=True
OneXBlending=True
GammaCorrectScreenshots=True
SwapInterval=0
Mit dieser Einstellung hat man immernoch qualitativ hohe Grafik, einige Störfaktoren wie grelle Lichter ( Coronas ) sind jedoch abgestellt. Auf www.cwdohnal.com/utglr gibt es noch genauere Erklärungen zu den einzelnen Werten.
Unreal Tournament Keybinds in der User.ini
Über Keybinds kann man in der User.ini im Systemverzeichnis von Unreal Tournament einige Befehle auf Tasten legen. Das ist teilweise eine Grauzone was die Fairnis angeht aber die meisten Befehle sind eher harmlos und witzig. Außerdem sind hier keine Beispiele dabei mit denen man grob betrügen könnte und letzendlich sind diese Befehle frei verfügbar, nicht verboten und können bei Bedarf vom Serveradmin über spezielle Erweiterungen deaktiviert werden wenn es z.B. um Turnierspiele oder so geht.
Say Binds etc
Mit Hilfe von Say-Binds kann man beim Zocken mittels Tastendruck einen Satz ausgeben, z.B. so: A=Say LOL. Heisst, würde man beim Zocken die Taste A drücken, würde der PlayerCharacter LOL ausgeben (oben in der Chatbox)...
User.ini
[Engine.Input]
...
A=Say LOL
...
Namechange
Außerdem kann man auch Nameschanges binden, so das man einen bestimmten Nicknamen annimmt wenn man die entsprechende Taste drückt. Code dafür ist z.b. so A=SetName ImTheOne. Im Nickname kann man dann auch diverse Zeichen wie [] eintragen, was in der Player-Options GUI normalerweise nicht möglich ist.
User.ini
[Engine.Input]
...
A=SetName ImTheOne
...
Tauntbinds
Das selbe gilt für Sound-Binds, welche man auch in UT unter Options ->Preferences ->Input -> [Speech Binder] einstellen kann.
In der User.ini sieht es dann z.B. so aus: NumPad8=speech 3 13 0. Wenn ich dann die Male 2 Voice für mein Playercharacter ausgewählt habe, und im Spiel die 8 auf dem Nummernblock drücken würde, würde mein Spieler "Bite Me!" sagenzwinker
Man kann auch mehrere Binds mit dem Pipezeichen ( | ) mit einander verknüpfen, so das bei einem Tastendruck gleich mehrere Befehle ausgeführt werden. Ich habe z.b. PageDown=speech 3 16 0 | Say [L]aughing [M]y [A]ss [O]ff .
Wenn ich dann die PageDown-taste drücke lacht der Spieler und sagt gleichzeitig [L]aughing [M]y [A]ss [O]ff. grinsen
User.ini
[Engine.Input]
...
PageDown=speech 3 16 0 | Say [L]aughing [M]y [A]ss [O]ff
...
Gleichzeitig schießen und winken
So wie man Say und Speech Befehele mit dem Pipezeichen verbinden kann, geht dies auch mit allen anderen Befehlen. Bei mir habe ich z.b. eingestellt das ich, wenn ich Sekundärfeuer (rechte Maustaste) benutze, mein Spieler dabei winkt. Sieht bei nem ASMD-Combo in der Luft ziemlich provokant.
User.ini
[Engine.Input]
...
RightMouse=AltFire | Taunt Wave
...
Weapon Drop
Mit Hilfe von WeaponDrop kann man im Spiel seine Waffe wegwerfen. Der Befehl war zwar dafür gedacht um einem Teamkamerad im Spiel eine Waffe zuzuwerfen, falls dieser keine hat, jedoch hat WeaponDrop noch einen größeren Vorteil. Dadurch das man seine Waffe wegwirft, zieht man nämlich automatich die nächste die man mit sich rumschleppt, und das ohne jegliche Verzögerung die man sonst normalerweise bei einem Waffenwechsel hätte. Welche Waffe gezogen wird entscheidet die Priorität der Waffen. Wenn ich im Spiel z.b. gerade jmd mit der SniperRifle angreife und dieser kommt mir dann zu nahe, kann ich mit Hilfe von WeaponDrop sofort zur PulseGun wechseln:
User.ini
[Engine.Input]
...
MiddleMouse=MoveBackward | ThrowWeapon
...
Hier noch meine eigene Einstellung:
User.ini
[Engine.PlayerPawn]
WeaponPriority[0]=ImpactHammer
WeaponPriority[1]=WarheadLauncher
WeaponPriority[2]=ChainSaw
WeaponPriority[3]=Translocator
WeaponPriority[4]=ut_biorifle
WeaponPriority[5]=ripper
WeaponPriority[6]=enforcer
WeaponPriority[7]=UT_FlakCannon
WeaponPriority[8]=ShockRifle
WeaponPriority[9]=minigun2
WeaponPriority[10]=PulseGun
WeaponPriority[11]=SniperRifle
WeaponPriority[12]=SuperShockRifle
Man kann seine Waffe auch kurz nachdem sie leergeschossen ist wegwerfen.
DuckJump
DuckJump ist ein Bind mit dem man sich die eingesammelten Boots aufsparen kann. normalerweise kann man nach dem man Boots einsammelt nur 3 mal springen bis die Wirkung der boots verschwunden ist. Um sich die Boots zu einem Zeitpunkt aufzusparen an dem man sie wirklich benötigt kann man währenddessen mit mit folgemdem Bind springen ohne damit die Boots aufzubrauchen:
User.ini
[Engine.Input]
...
Unknown5D=Duck | Jump
...
Der Sprung ist allerdings etwas niedriger als bei einem normalem Sprung.
Fehlerbehebung in Unreal Tournament
1. "Package 'de' version mismatch"
Diesen Fehler bekommt man wenn man sich online mit einem Server verbinden will und vorher das zweite Bonuspack vollständig installiert hat. Die Dateien de.u und de.int sind nicht mit denen vom Server kompatibel und müssen aus dem Systemverzeichnis von UT gelöscht werden. Die gleiche Fehlermeldung mit anderen Package-Namen tritt ebenfalls häufig auf wenn ihr irgendwelche Maps, Character oder anderes Zeug installiert habt. Die Lösung dafür ist immer die jeweiligen Dateien zu löschen und sich dann erneut mit dem Server zu verbinden ( die fehlenden Packages werden dann automatisch runter geladen ).
2. UT läuft zu schnell / zu langsam
Dieser Fehler tritt auf da heutige Prozessoren, besonders bei Notebooks, ihre Taktrate während der Laufzeit verändern. Die Unreal-Engine verlässt sich jedoch auf einen gleich-bleibenden Takt... Es gibt hier verschiedene Ansätze um das Problem zu lösen:
- RefreshRate des Grafikrenderers anpassen
Der Wert für RefreshRate in der UnrealTournament.ini sollte auf die Monitorfrequenz eingestellt sein. Meist ist das 80 oder 60 für TFT Monitore. Dieser Eintrag befindet sich je nach dem was ihr bei GameRenderDevice für einen Renderer eingestellt habt. Habt ihr dort OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice stehen, so wie hier empfohlen, findet man den Eintrag unter der Sektion [OpenGLDrv.OpenGLRenderDevice].
- UTGLR benutzen
Siehe hier
- Windows 98 Kompatibilitätsmodus
Dazu öffnet man die Eigenschaften von UnrealTournament.exe ( oder der Verknüpfung ) und stellt über den Reiter "Kompatibilität" den Kompatibilitätsmodus auf "Windows 98 / Windows ME".
- Unreal Tournament unter Linux
Gute Ansätze gibt es hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Spiele/UT99
3. Dodgen funktioniert mitten im Spiel nicht mehr
Dieses Problem tritt hin und wieder mal beim Onlinespielen auf wenn der Serveradmin z.B. das Spiel pausiert. Ein mal Springen hilft und ihr könnt sofort wieder dodgen.
4. Es werden keine Server im Multiplayer gefunden
Leider sind nicht mehr alle Masterserver online und man bekommt nicht sofort eine Serverliste. meist hilft es wenn man einfach nur die F5-Taste drückt und ein paar Sekunden wartet.
5. Andere Spieler im Multiplayer sind "starr" und sehen so aus als ob sie durch die Map fliegen
Das passiert wenn man die zweite Unreal Tournament CD mit den hochauflösenden S3TC Texturen installiert hat. Es gibt zwar Ansätze um das zu fixen ohne die S3TC Texturen zu entfernen, das funktionierte bei mir jedoch nicht auf allen Servern. Letzendlich ist hier leider die einzige Lösung die S3TC Texturen zu entfernen. Dazu kopiert man einfach das Textures Verzeichnis von der ersten UT-CD in das UT-Verzeichnis und überschreibt alle Texturen wieder. Außerdem nicht vergessen den Wert von "UseS3TC" in der UnrealTournament.ini auf false zu setzen.
6. UT startet nicht und / oder beendet mit einer Fehlermeldung general protection fault bla ...
Hier ist es sehr schwierig eine Allgemeine Lösung zu finden da es natürlich auf die Fehlermeldung ankommt. Es gibt jedoch ein paar allgemeine Ansätze die man ausprobieren kann:
- erstmal debuggen
Normal startet man UT über eine Verknüpfung. Davon öffnet man die Eigenschaften und fügt im Feld Ziel " -log" hin, z.B. so: "D:\UnrealTournament\System\UnrealTournament.exe -log". Dann startet man UT und minimiert es über den Button rechts oben. Man sieht dann ein zusätzliches Fenster mit Debuginfos die bei der Fehlersuche nützlich sein können...
- Anderen Grafikrenderer benutzen
Man erstellt im Systemverzeichnis von UT eine leere Textdatei namens Running.ini und startet UT noch mal. Dann kommt ein Dialog der Anzeigt Das UT vorher abgebrochen ist und man kann versuchen es im "safe mode" auszuführen oder einen anderen Grafikrenderer auswählen.
- Cache leeren
Cacheverzeichnis mit Hilfe des UTCacheCleaners leer machen, zu finden bei den Downloads auf dieser Seite 😊
- User.ini und UnrealTournament.ini löschen
Diese Dateien sind im Systemverzeichnis von UT und enthalten all eure Einstellungen und sollten nur als letzte Konsequenz gelöscht werden. Ihr solltet außerdem immer ein Backup dieser Dateien erstellen... Sobald ihr diese Dateien gelöscht habt und UT startet werden automatisch neue Dateien mit Standardwerten erstellt... Ihr müsst dann jedoch leider alle Einstellungen neu machen die ihr jemals gemacht habt. Auch die Favoritenliste im Serverbrowser usw geht verloren.
DM-aX_Agony [Remake von DM-Agony @ UT99]
DM-aX_Agony war meine allererste Map und anfangs nur zu Übungszwecken geplant da ich bisher noch nie gemapt habe und den UnrealED nur zum Exportieren von Musik und Texturen benutzte.
Durch diese Map habe ich gelernt wie man mit Brushes umgeht, eigene Materialien erstellt, Lighthing, Terrain, Wasser, Static-meshes und Emitter etc einsetzt. Auch einige Scripting-events sind enthalten (brennende Wände usw) 😊
Obwohl diese Map recht einfach gehalten ist und mit wenig für UT3 typischen Static-meshes auskommt scheint sie unter den UT3-Servern recht verbreitet zu sein.
Download von uteditor.de:
Download DM-aX_Agony PC Version &
Download DM-aX_Agony PlayStation 3 Version
DOM-Ghardhen [Remake von DOM-Ghardhen @ UT99]
Um meine neuen Kenntnisse sinnvoll zu nutzen habe ich anschließend dem UT3 Domination-team mit einem Map-remake aus UT99 ausgeholfen. Ich spielte früher einige Zeit lang Instagib Domination in UT99 und konnte es kaum erwarten diesen Spielmodus auch in UT3 zu sehen 😊.
Da das UT3 Domination-team nach Mappern für Domination-maps suchte bewarb ich mich und erstellte ein Remake der Classic-Domination Map DOM-Ghardhen.
Ich wollte schon immer mal eine Map im industriellem Style bauen in der sich alles bewegt und krach macht... Letztendlich habe ich die Map, mit Hilfe vom UT3 Domination-team in Sachen Lightning und Visuals fertiggestellt und viel gutes Feedback dafür erhalten. Eine Deathmatchversion der Map kann man hier herunterladen:
Download von uteditor.de:
Download DM-Ghardhen PC Version
UT3 Domination, mit einer aktuelleren und leicht verbesserten Version von DOM-Ghardhen kann man auf der offiziellen UT3DOM Website herunterladen (für PC und PS3):
http://ut3dom.xantaz.net (offline 😟)
Download UT3 Domination: https://www.moddb.com/games/unreal-tournament-3/addons/ut3dom-final
Installation:
Alle Datein in dem Archiv müssen hier hin kopiert werden:
Harddisk:\Documents and Settings\\My Documents\My Games\Unreal Tournament 3\UTGame\Published\CookedPC\CustomMaps\
Wenn du die -nohomedir Option benutzt kopiert die Datein stattdessen in:
Harddisk:\Unreal Tournament 3\UTGame\Published\CookedPC\CustomMaps\
Sollte es an der Stelle noch kein Published-verzeichnis geben, musst du diesen und die Unterverzeichnisse erst mal erstellen.
ini-Tweaks für Unreal Tournament 3
Bevor wir zum ini-Tweaking kommen gibt es noch eine ausschlaggebende Option von der abhängt wo die eigenen Einstellungen gespeichert werden und wie man dabei vorgeht. Wer alle Vorgänger von UT gut kennt wird bei UT3 sicher feststellen, dass die Dateistruktur komplett über den Haufen geworden wurde 🙄.
Vorher waren z.b. alle Musik-, Textur-, Map- usw Datein in festgelegten Verzeichnissen untergebracht, bei UT3 sind sie dagegen scheinbar ohne erkennbaren Sinn über mehrere Verzeichnisse verstreut dessen Struktur an eine "Entwicklungsumgebung" erinnert 😉.
Der ausschlaggebende Punkt ist jedoch, dass UT3 die vom User eingestellten Optionen nicht mehr im Systemverzeichniss von UT3 gespeichert werden sondern im Home-verzeichnis des angemeldetem Windows-users. UT3 legt nach dem ersten Start automatisch alle ini-Datein und Einstellungen in "Harddisk:\Documents and Settings\\My Documents\My Games\Unreal Tournament 3\UTGame\Config\" an was bei vielen Usern (wie mir) die die alte Struktur besser fanden unbeliebt ist. Darüber hinaus speichert UT3 auch noch alle Custom-Maps/Skins/Mutatoren, Screenshots usw auch an dieser Stelle unter dem Verzeichnis "UTGame" welches dann nach längerer Zeit immer größer wird.
Wer also stattdessen seine Einstellungen und den ganzen "Custom-content" direkt im UT-Installationsverzeichnis speichern will benutzt für UT3 einfach die Option -nohomedir. Dieser Parameter muss UT3 über eine Verknüpfung übergeben werden damit es alle Einstellungen direkt in "Harddisk:\Unreal Tournament 3\UTGame\Config\" speichert. Zu den hier relevanten Dateien gehören vor allem UTEngine.ini, UTGame.ini, UTInput.ini und UTCustomChar.ini.
Hier sind außerdem noch 2 wichtige Dinge zu beachten:
1. Wer Mappen will ist leider gezwungen das Home-verzeichniss vom Windows-user zu benutzen da der unrealED die option -nohomedir nicht kennt.
2. Bei beiden Varianten ist das Verzeichniss "UTGame" jeweils identisch.
nerviges in UT3 abschalten
- Intro-Videos abschalten:
Beim Start von UT3 werden normalerweise 6 Introvideos abgespielt. Um das zu unterbinden werden die Vidoes einfach in der UTEngine.ini auskommentiert:
(Werte mit einem Semikolon werden von der Anwendung ignoriert)
UTEngine.ini
[FullScreenMovie]
;StartupMovies=Copyright_PC
;StartupMovies=EpicLogo
;StartupMovies=MidwayLogo
;StartupMovies=UE3_logo
;StartupMovies=Nvidia_PC
;StartupMovies=Intel_Duo_Logo
- Landingshake abstellen
Nach jedem noch so kleinen Sprung macht man bei der Landung einen Ruck nach unten, um das abzustellen ändert man den Wert bei bLandingShake auf False:
UTGame.ini
[UTGame.UTPlayerController]
...
bLandingShake=False
- Weaponbob usw abstellen
Ein sehr nerviges Feature von UT3 ist das hin-und-her schaukeln des Screens und dem Visier beim Laufen... Das lässt sich unterbinden indem man die Bob's auf False und 0 stellt:
UTGame.ini
[UTGame.UTPawn]
Bob=0.000
bWeaponBob=False
- eigenen Spielecharacter verändern...
bei UT3 gibt es wenn man alle Charactere freigeschaltet hat insgesamt 5 Fraktionen, (Iron Guard, Ronin, Krall, Necris und Liandri). Freischalten kann man alle Charactere mit dem Befehl "unlockallchars".
Sobald man "unlockallchars" ausgeführt hat wird eine neue ini-Datei namens UTCustomChar.ini erstellt mit dessen Hilfe man seinen Character weit über dem hinaus verändern kann was man im grafischen Frontend einstellen kann.
Unter der Sektion [UTGame.UTCustomChar_Data] sind alle Einstellmöglichkeiten zum verändern des Characters aufgelistet, im wesentlichen sind hier nur die Einträge die mit Parts= anfangen interessant.
Parts sind die Teile die sich beim Character verändern lassen und bestehen aus 9 der folgenden Gruppen:
- PART_Head
- PART_Helmet
- PART_Facemask
- PART_Goggles
- PART_Torso
- PART_ShoPad
- PART_Arms
- PART_Thighs
- PART_Boots
Die Parts-zeile ist im wesentlichem so aufgebaut:
Parts=(Part=<PartGruppe>,ObjectName="<Static-Mesh>",PartID="<Aufzählung>",FamilyID="<Fraktion>")
Als Beispiel dazu eine richtige Parts-zeile der Necris-fraktion die einen Stiefel beschreibt 😊
Parts=(Part=PART_Boots,ObjectName="CH_Necris_Male1.Mesh.SK_CH_Necris_Male_Boots01",PartID="A",FamilyID="NECM")
Um nun einem Necris-Character noch andere Stiefel zuweisen zu können die eigentlich nicht zu der Fraktion gehören muss man einfach die Zeile einer anderen Fraktion kopieren und anpassen... Im folgendem Beispiel nehmen wir ein paar Stiefel einer IronGuard-fraktion und machen es für die Necris-fraktion verfügbar:
Parts=(Part=PART_Boots,ObjectName="CH_IronGuard_Male.Mesh.SK_CH_IronG_Male_Boots01",PartID="A",FamilyID="IRMN")
die Zeile wird kopiert und direkt darunter eingefügt, und dann verändert:
Parts=(Part=PART_Boots,ObjectName="CH_IronGuard_Male.Mesh.SK_CH_IronG_Male_Boots01",PartID="E",FamilyID="NECM")
Die PartID wurde auf E geändert und die Fraktion auf NECM. Da die PartID nur einen Aufzählung ist brauchte man sie nur hochzählen: Die Necris-fraktion hatte vorher 4 verschiedene paar Stiefel, dessen PartID's jeweils A,B,C,D sind. Da sie mit der neuen Zeile 5 paar Stiefel haben wird die PartID eben einfach mit E um eins erweitert. Wenn man die ini-Datei nun speichert und UT3 startet kann man für seinen Necris-character ein neues paar Stiefel auswählen...
Nach diesem Beispiel lassen sich alle anderen Teile ebenfalls verändern, man sollte aber alle Charactere nochmal im Spiel testen da nicht alle Fraktionen untereinander kompatibel sind... z.B. sind die verschiedenen Fraktionen unterschiedlich groß und einige Teile werden leider stark verzerrt wenn sie zu unterschiedlich sind...
Leider sind sämtliche Seiten auf denen ich meine erste und letzte Map für UT4 mit Beschreibung und Download veröffentlicht hatte offline. Selbst über Wayback ist nichts mehr auffindbar.
Mit DM-Apartment wollte ich eine erste eigene Map erstellen die kein Remake aus UT99 ist. Als UT4 noch recht jung war, gab es natürlich noch keine großen Sniper-Fun-Maps wie die bekannten vielen Versionen von DM-Bathroom aus UT99. Diese Maps waren eine Nachbildung von irgendwelchen Wohnungen oder Zimmern, jedoch extrem vergrößert. Als Spieler hat man in etwa die größe einer Maus die durch eine riesige Wohnung läuft und kämpft dabei gegen andere Spieler über sehr weite Entfernungen. Häufig haben diese Maps eine verminderte Schwerkraft damit man sich schneller fortbewegen kann.
DM-Aparment hatte ich also als eine recht exakte Nachbildung meiner Wohnung mit Wohnzimmer, Flur, Schlafzimmer, Esszimmer, Küche und Badezimmer nachgebaut. Die ganze Arbeit an dieser Map hatte mehrere Jahre gedauert aber dennoch ist sie nie so wirklich fertig geworden (genau wie UT4). Sie wurde jedoch immerhin von der kleinen UT4 Onlinecommunity angenommen und es gab viele lustige Abende in denen ich mit irgendwelchen Spielern online in der Pre-Alpha von UT4 in der Nachbildung meiner eigenen Wohnung gespielt hatte 😊. Meine Wohnung sieht heute natürlich ganz anders aus aber vieles ist auch gleich geblieben...
Hätte sich UT4 erfolgreich weiterentwickelt und wäre es nah an UT99 geblieben, so hätte ich sicher auch weitere Maps erstellt.
Anbei kommen Screenshots und ein Video über meine UT4 Map DM-Apartment.
Gameplay Video
Finale Screenshots
Version für Weihnachten =)
Making-Off