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In dieser Bilderserie will ich einmal die Verwandlung der Fassade von der Gartenhütte abbilden. Dazu muss ich allerdings anmerken, dass ich an dieser wirklich großartigen handwerklichen Leistung keinerlei Anteil hatte. Der ehemalige Gartenpächter hatte dies noch für mich übernommen und ich hatte selbst nur das Material ran geschafft. Ich hätte es mangels Erfahrung und Werkzeuge sicher nicht mal halb so gut hinbekommen.
Ursprünglich war die Gartenhütte außen mit isolierenden Dämmplatten verkleidet und dann verputzt. Darunter müsste wohl die Bretterwand der eigentlichen Hütte sein. Jedenfalls war schon ein größerer Stapel Riemchen dafür vorbereitet und lagerte seit Jahren in einer Ecke am Schuppen.
Im Laufe des Julis 2024 wurden die Riemchen dann nach und nach zugeschnitten und verlegt. Ich hatte einzelne Schritte mit Bildern festgehalten 😉.
Nachdem dann alle Riemchen verlegt wurden sah die Fassade schon richtig gut aus. Zwar sind ein paar Fugen etwas breiter und andere etwas dünner wenn man denn ganz genau hinguckt (mir wäre das gar nicht aufgefallen) aber insgesamt sind sie auf jeden Fall absolut parallel und passen harmonisch super zueinander.
Ein paar Monate später wurden dann die Fugen fertiggestellt 😊.
Zum Abschluss hatte ich selbst dann noch die weiße Zimmertür durch eine schöne Vollholztür mit Sichtfenster ersetzt. Das Ergebnis ist für mich äußerst zufriedenstellend und ich könnte mir kaum einen schöneren Zufluchtsort aus dem Alltag vorstellen 🙃.
Vor ein paar Wochen wurde mir von Nachbarn berichtet, dass in der Gartenkolonie eine kleine Fuchsfamilie gesichtet wurde. Ein Nachbar hatte auch seit einiger Zeit einen Fuchsbau unter seiner Holzhütte festgestellt und war nicht gerade begeistert. Ein anderer Nachbar hatte sich dagegen gefreut und konnte sogar die ersten Aufnahmen von den Welpen machen.
Nun hatte ich in meiner eigenen Gartenhütte schon seit letztem Jahr eine Überwachungskamera mit Alarmfunktion installiert, um Einbrecher abzuschrecken und diese löste immer häufiger nachts und auch mal tagsüber aus. Die Kamera hat dabei nur einen kleinen Teil meiner Terrasse im Blickfeld. Meist war es eines der Elternfüchse welche aber immer öfter mit einer Beute im Maul vorbeiliefen.
Das nächste Mal war dann aber tatsächlich auch eines der Welpen dabei 😄.
Als ich dann über Ostern im Garten war konnte ich sie dann endlich selbst sehen und beobachtete wie sie spielten und gesäugt wurden. Sie schienen hier ein gutes Leben zu haben und ausreichend Beute zu finden. Insgesamt hatte ich fünf Welpen gezählt und ich konnte sogar selbst ein paar tolle Aufnahmen machen 😊.
Ich freue mich über den Nachwuchs und bin gespannt wie sie sich hier entwickeln werden 🦊 🥰.
Dieses solarbetriebene kleine Gerät soll, anders als das Bild vielleicht vermuten lässt, Maulwürfe und Wühlmäuse mit akustischen Störgeräuschen vertreiben. Zwei hatte ich 2024 gekauft und eines war ein paar Tage später scheinbar defekt.
Als ich mir den Defekt dann etwas näher angucken wollte, staunte ich nicht schlecht 😬. So wie es aussah, war die Batterie explodiert. Es handelte sich hier um einen kleinen 1,2V Akku im Knopfzellenformat und dieser war scheinbar geborsten.
Als ich mir das Innenleben und den einfachen Aufbau dann genauer anschaute, stellte ich aber ansonsten keine großartigen Beschädigungen fest. Somit beschloss ich dieses Gerät, das nicht billig war, zu retten und eine Reparatur zu versuchen.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Handvoll 1,2V Akkus (kleiner als AAA Format) für meine Solarlampen bestellt und hatte davon noch eine übrig. Also schnappte ich mir den Lötkolben, lötete das, was von der alten Batterie noch übrig war, heraus und ersetzte es erstmal mit Kabeln. Diese Kabel verband ich dann mit dem neuen 1,2V Akku (Anschlüsse V+ und V-). Das hat schon mal gut funktioniert 😊. Nun musste ich noch die zwei Kabel aus dem Rohr wieder anlöten (Anschlüsse P+ und P-) da ich diese zur besseren Handhabung vorher getrennt hatte.
Siehe da, das Gerät funktioniert wieder und gibt alle 40 Sekunden einen hochfrequenten Ton ab. Meine Lötstellen sind zwar nicht besonders gut aber sie funktionieren und das Gerät ist gerettet.
Ob dieses Gerät wirklich hilft, ist für mich immer noch fraglich. Zwei davon habe ich jetzt in der Erde stecken und trotzdem tauchen immer wieder Maulswurfshügel an den verschiedensten Stellen im Garten auf. Ich habe aber schon den Eindruck, dass es weniger sind und gerade in der direkten Nähe dieser Geräte aufgehört hat. Werde es dieses Jahr mal gezielter beobachten.
Was darf früher oder später in keinem größeren Gemüsegarten fehlen? Richtig, ein Gewächshaus!
Ich hatte mir ein relativ günstiges Gewächshaus zugelegt, nach dem ich längere Zeit bei den Kleinanzeigen geschaut hatte. Zwischendurch hatte ich mir auch mal ein paar Anleitungen zum Selbstbau angeschaut, da ich noch relativ viel Holz übrig hatte... Das wäre aber wieder sehr zeitaufwendig geworden und so wurde es dann doch wieder eine neue Anschaffung.
Die ersten Teile ließen sich dann nach der Anleitung ganz gut zuordnen und zu größeren Elementen zusammenschrauben.
Mein kleiner Freund, das Rotkelchen schaute auch wieder vorbei und war interessiert, was ich hier veranstaltete 😊. Als Belohnung für die Motivation hat er ein paar zerstampfte Erdnüsse bekommen. Zwischendurch war ich verzweifelt, weil zwei spiegelverkehrte Teile falsch nummeriert waren und ich so einige Zeit ein Seitenteil mehrmals auseinander und wieder zusammenschrauben musste bis ich es gecheckt hatte. Der etwas schwierigere Teil kam dann aber noch...
Ich musste die Seitenteile so hinstellen, dass ich die Ecken miteinander verschrauben konnte. Das war nur auf dem Rasen mit ausreichen Platz möglich und erst hier ist mir auch klar geworden, wie groß das Gewächshaus werden würde. Als ich die Teile zusammen hatte, konnte ich es dann endlich zum finalen Platz bringen.
An Ort und Stelle konnte ich dann auch das Dachgerüst fertigstellen.
Ein Wochenende später konnte ich dann damit beginnen die Hohlkammerplatten anzubringen. Normalerweise werden sie mit Metallklammern befestigt aber das war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Dafür war einerseits die Passgenauigkeit der Hohlkammerplatten nicht gut genug und andererseits wurden sie durch die Klammern beschädigt und saßen dann trotzdem nicht so richtig fest an ihrer Stelle. Also verklebte ich die Platten einfach mit einem transparenten silikonbasierten Montagekleber.
Meine Tomaten hatte ich bereits ein paar Monate vorher schon Zuhause aufgezogen und auch wenn es jetzt noch etwas früh war, holte ich sie schon in den Garten.
Als der Kleber dann trocken war und ich die Tür montierte, konnten dann schließlich auch die Tomaten einziehen. Da es trotzdem noch sehr kalt werden kann, denke ich, dass sie hier im Gewächshaus eine gute Chance haben werden ☺️.
Hochbeet endlich fertig, Planung und Aufbau
Endlich ist es geschafft und ich kann diese etwas größere Serie von Anfang bis Ende abschließen 😁. Da ich beim Abriss der Holzhütte 2024 jede Menge Holz gewonnen hatte, konnte ich es nun erstmals im größeren Umfang sinnvoll einsetzen.
Schon beim Abriss dachte ich, dass aus dem Holz mal mindestens ein Hochbeet entstehen soll und nun ist es endlich fertig. Die Planung mit dem Standort usw. begann im Februar 2025 und ich hatte dafür den vorderen Teil im Garten ausgewählt. Bei den Dimensionen hatte ich mich einfach an dem Holz orientiert, welches ich zur Verfügung hatte. Und so kamen dann etwa 3 x 1 Meter raus... So begann ich dann die Fläche im Garten auszumessen und abzustecken.
Ein Hochbeet aus Holz kann nicht direkt auf der Erde oder Wiese stehen, da das Holz sehr schnell gammeln würde. Daher muss man erstmal ein Fundament schaffen. Wichtig ist auch, dass überschüssiges Wasser schnell abfließen kann und sich nicht sammeln kann. Ich grub also erstmal in der abgesteckten Fläche alle Rasensoden aus und konnte viele davon direkt für andere Stellen im Garten wiederverwenden. So z.B. in der Mitte vom Garten wo früher mal ein kleiner Sandkasten war.
Anschließend hatte ich einige übriggebliebene Waschbetonplatten verlegt, welche die Hauptlast tragen sollen. Als Umrandung nahm ich dann noch Backsteine und steckte Fliesenscherben dazwischen, da ich davon ebenfalls leider noch mehr als genug vom Abriss übrig hatte. Die Flächen zwischen den Waschbetonplatten mit den Fliesenscherben füllte ich dann mit Drainagekies auf um eben Abfließen von Wasser zu ermöglichen. Die Mitte hatte ich bewusst mit Erde belassen damit es zwischen der Erde im Boden und dem Hochbeet einen Austausch gibt.
Nun konnte ich die Grundbalken legen und zu einem Rahmen zusammenschrauben. Damit keine Wühlmäuse oder andere Viecher von unten ins Hochbeet gelangen konnten hatte ich die Unterseite mit Wühlmausdraht geschützt. Als der Rahmen dann fertig war, konnte ich meine Bretter zurechtsägen und dank des Nut- und Federsystems einfach aufeinander stecken.
Die Spaltmaße waren teilweise übel aber nach ein paar Versuchen passte es dann ganz gut und ich konnte den Innenteil schließlich mit Noppenfolie auskleiden. Bei der Noppenfolie ist es wichtig, dass die Noppen nach außen zeigen damit zwischen Holz und Folie Luft zirkulieren kann.
Leider war mir erst, nach dem ich die Noppenfolie fertig verlegt hatte, aufgefallen, dass die Konstruktion möglicherweise nicht stabil genug für die nach außen wirkenden Kräfte wäre. Also baute ich nochmal von außen eine zusätzliche verstärkende Schicht von Brettern an die auch gleich viel einheitlicher aussahen 😊. Am Schluss hatte ich alle Bretter und Balken noch mit Leinöl bestrichen um sie haltbar zu machen.
Da die Grundkonstruktion nun fertig und war und mir jetzt stabil genug erschien, konnte ich die erste Schicht mit groben Brennholz, Ästen, Zweigen und jeder Menge Laub aus dem Kompost auffüllen. Leider war hier auch viel Grünschnitt einer Thuja dabei aber ich musste halt nehmen was ich kriegen konnte und es war ja eh nur die unterste Schicht.
Darüber kam dann frischer Rasen- und Laubschnitt die ein Nachbar gerade wegschaffen wollte und oben drauf dann eine dicke Schicht Erde aus einem Aushub von einem anderen Nachbarn.
Schön war vor allem auch, dass ich gerade genau das gebrauchen konnte was andere Nachbarn gern loswerden wollten und so hatte alles gut zusammengepasst. Ich musste hierfür keinen einzigen Sack Erde aus dem Baumarkt ranschaffen. Am Ende habe ich alles ordentlich mit dem Wasser aus den Regentonnen angegossen und eine Frühbeethaube für Salat usw aufgestellt.
In der Hütte habe ich bereits jede Menge Samen bereitliegen und muss mir nun überlegen was ich davon alles einpflanze und welches Gemüse dabei gut mit dem anderen auskommt 😊.
Wird mal wieder Zeit für eine kleine Bilderserie für zwischendurch. Aktuell habe ich einige Projekte im Garten, an denen ich zeitgleich arbeite und die noch nicht abgeschlossen sind. Daher kommt jetzt mal was Kleineres, das ich schon nahezu fertig habe. Eigentlich ist ja es gewagt etwas als fertig zu bezeichnen aber ich würde es auf jeden Fall als Fortschritt und vorübergehend abgeschlossen ansehen 😄.
Die "Terrasse" neben meinem Schuppen war bisher nur relativ provisorisch angelegt (da sie sich unter der Hütte versteckte welche ich letztes Jahr abgerissen hatte). Die Terrasse hatte hinten zum Zaun jedenfalls keinen richtigen Abschluss und war vorne mit Rasenkantensteinplatten verbunden. Außerdem war hinten ein Sichtschutzzaun aus Holz eingebaut, welcher noch aus der Zeit stammte, als der Garten in mehreren Parzellen getrennt war.
Um den Terrassenabschluss besser hinzubekommen hatte ich den Sichtschutzzaun entfernt, die Rasenkantenplatten entnommen und die frei gewordene Fläche mit Rasensoden von einem Aushub abgedeckt. Da es nach hinten hin etwas bergauf geht, habe ich die übrigen Steinplatten so angelegt, dass man mit der Schubkarre leichter auf die Terrassen kommt. Außerdem ist es nun etwas grüner zwischen Schuppen und Terrasse was mir optisch besser gefällt.
Während dieser Arbeit gesellte sich dann noch ein neugieriges Rotkelchen hinzu das genau beobachtete was ich tat. Es war erstaunlich zutraulich und war wohl gespannt, was es alles in dem frisch ausgegrabenen Boden zu finden gab. Es schien hier irgendwo in einer Hecke zu wohnen und besuchte mich auch an anderen Tagen bei der Arbeit 🥰.
Als ich dann mit der Terrassenanpassung fertig war und einen übriggebliebenen Sichtschutzzaun zur Verfügung hatte, fiel mir noch der offene Zaun nach außen auf welcher einen besonders leichten Einstieg in den Garten ermöglichte... Ich bin relativ sicher, dass hier schon mal Jemand rüber gestiegen war, da ich entsprechende Spuren im Garten fand und der niedrige Maschendrahtzaun schon ziemlich verformt ist.
Mit Hilfe eines Spanngurtes hatte ich dann die anderen Zaunelemente nach rechts zusammengestaucht und etwas Erde ausgehoben. Den alten Sichtschutzzaun konnte ich dann mit etwas Mühe in die Lücke einklemmen und rechts am Pfosten festschrauben.
Ich weiß, es sieht nicht besonders schön aus, aber zumindest ist diese Ecke jetzt besser geschützt und außerdem spekuliere ich darauf, dass mit den Jahren der Efeu darüber wächst und ich einen schönen begrünten Zaun erhalte.
Über den Winter hinweg habe ich längere Zeit nach einer passenden Regentonne für meinen Garten gesucht... Beim Ausmessen ist mir aber aufgefallen, dass an der Stelle hinter der Gartenhütte nicht sehr viel Platz ist und die Regentonne daher möglichst flach und eckig sein sollte. Leider sind flache Regentonnen außergewöhnlich teuer und so suchte ich erstmal bei den Kleinanzeigen.
Bei den Kleinanzeigen konnte ich jedoch ebenfalls kein passendes Angebot in meiner Nähe finden. Also suchte ich nochmal gründlich in mehreren Baumärkten und wurde dann doch endlich fündig. Die, die ich mir ausgesucht hatte, war zwar nicht ganz so flach wie ich es gerne gehabt hätte, aber sie war sehr günstig und so habe ich dann gleich zwei geholt. Eine für die Gartenhütte und eine für den Schuppen, bei dem ich ja vor ein paar Monaten das Dach neu gemacht und Regenrinnen befestigt hatte 🙃.
Damit die Regentonnen nicht direkt auf dem Boden stehen und man vom Hahn auch direkt in einen Eimer oder einer Gießkanne abzapfen kann, brauchte ich noch passende Ständer.
Da ich vom Holzhüttenabriss noch sehr viel Holz übrig habe, hatte ich die Ständer aus massiven Balken selber hergestellt. Die Balken waren jeweils 2 Meter lang und ich habe einen in vier x 50cm (als Beine) und den anderen in fünf x 40cm (als Querverbinder) lange Teile zersägt. Natürlich sind ein paar Millimeter Verschnitt aber das konnte ich irgendwie kompensieren.
Als ich die Regentonnen dann an den passenden Platz aufgestellt hatte, musste ich noch die Fallrohre ausmessen, zurechtsägen und richtig verlegen. Am Ende hat dann alles ganz gut gepasst und ich bin mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden 😊.
Im Winter ruht ein Garten naturgemäß im Winterschlaf und man fährt evtl. mal am Wochenende hin um nach dem Rechten zu sehen. Für mich ist es beispielsweise schwierig innerhalb der Arbeitswoche hinzufahren, da es dann schon dunkel und ohne Heizung außerdem sehr kalt ist.
Trotzdem fahre ich immer wieder gerne hin um die nächsten Arbeiten und Projekte zu planen. Ich schaue nach, wie sich die Pflanzen und der Rasen machen, was ich so für den Frühling vorbereiten kann und ob noch alles in Ordnung ist.
Außerdem habe ich hier meine Ruhe, da kaum ein Nachbar da ist 😊.
Ganz alleine war ich dann aber doch nicht. Ein Bekannter, der mir hier vermutlich schon ein paar mal über den Weg gelaufen ist, tauchte wieder auf 🥰.
In letzter Zeit ging es hier sehr viel um meinen Garten und natürlich habe ich aufgrund der ganzen fälligen Arbeiten (Aufbau der Küche, Abriss der Holzhütte, Schuppen wetterfest machen...) überdurchschnittlich viel Zeit dort verbracht. Einige Urlaube und Ausflüge sind dieses Jahr nicht möglich gewesen, da ich die ganze Zeit für den Garten brauchte. Da sich nun langsam der Winter nähert und nicht mehr so viel zu tun ist, wird es hier bald auch wieder andere Themen geben 😉.
Doch diese kleine Serie muss noch sein. Eine liebe Kollegin hatte mir einige Gemüsepflanzen für den Garten geschenkt und so hatte ich bei einigen Pflanzen die Entwicklung sorgfältig mit Bildern dokumentiert. Neben einigen Tomaten, Paprika und Kräutern hatte sich dann erstaunlicherweise eine Wassermelone durchgesetzt 😁.
Nachdem ein paar Wochen kaum Wachstum zu sehen war, hat sich die Pflanze plötzlich im Juli bis August explosionsartig über das ganze Beet ausgebreitet und ich hatte einige Mühe sie von den restlichen Pflanzen fernzuhalten. Eines Tages entdeckte ich zwischen den Blättern eine winzige Frucht am Boden und musste sofort ein Bild machen.
Ich hatte mich zwar gefreut, aber dieser winzigen Wassermelone keine Chance zugetraut, noch rechtzeitig auszuwachsen. Die klimatischen Bedingungen im Sommer waren allerdings sehr gut und so entwickelte sie sich immer weiter und hatte im September die Größe eines Handballs erreicht 😄.
Ende September war es dann endlich so weit und die Nächte wurden langsam deutlich kühler. Als die Blätter und die gefleckten Streifen auf der Wassermelone langsam anfingen sich gelblich zu färben, wusste ich, dass ich sie bald ernten muss. Bald fingen dann die Blätter an zu welken und ich musste sie nun wohl oder übel aus dem Beet nehmen.
Überraschenderweise hat sie sich voll entwickelt und ist nahezu komplett gereift 😁. Sie ist zwar nicht sonderlich groß geworden aber sie war durchaus süß und lecker. Das wird nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholt 😋.
Dieses Mal gibt es eine aktuelle Serie von der Dachreparatur vom kleinen Schuppen. Da das Dach anscheinend in der Vergangenheit schon undicht gewesen ist, wurde vom Vorbesitzer eine Plane angetackert. In dem kleinen Schuppen befinden sich Rasenmäher und ein paar andere Gartenutensilien... Da auch die Plane mittlerweile nicht mehr dicht hält, muss ein neues Dach her.
Unter der Plane kam schließlich eine aufgequollene Pressspanplatte, leider wieder mit Dachpappe und einigen angetackerten Müllbeuteln zum Vorschein 😬.
Vom Abriss der alten Holzhütte, die ja direkt hinter dem kleinen Schuppen war, hatte ich noch passende Holzlatten übrig und sie hatten sogar die perfekte Größe... Da ich beim großen Schuppen schon gute Erfahrung mit dem Blechdach gemacht hatte, wollte ich es beim kleinen Schuppen genau so machen. Es stellte sich heraus, dass die gleichen Trapezbleche auch perfekt zu diesem Dach passen.
Die Holzlatten sollten nicht unbedingt das komplette Dach bedecken, sondern nur erstmal die Konstruktion stabilisieren und eine Basis für die Trapezbleche zum Anschrauben bilden.
Am Ende haben die Trapezbleche perfekt gepasst und nur einen leichten Überstand gebildet. Für die Spitze hatte ich einfach wieder ein Aluminium Eckprofil benutzt und zurechtgebogen.
Das neue Dach hält nun für die nächsten Jahre hoffentlich dicht und ich kann mich um die Außenwände kümmern, welche dringend mal erneuert und gestrichen werden müssen 😊.
Zum Abriss der Holzhütte gab es hier schon einige Bilder, aber nun ist er endlich nach vielen Wochenenden und dem größten Teil meines Jahresurlaubs abgeschlossen 🔨. Da ich hier das meiste Material habe, wird dies wohl auch die größte Bilderserie bisher. Von Außen sah die Holzhütte eigentlich ganz passabel aus und sie hatte sogar Strom, Wasseranschluss, Toilette und eine kleine Spüle mit Herdplatten.
Ein paar hatten gefragt, warum die Holzhütte abgerissen werden muss und ich sie nicht einfach als Lagerplatz oder Unterstand stehenlasse. Zum einen war der Abriss bis zum Führjahr 2025 eine Auflage für die Übernahme des Gartens. Außerdem dürfen wohl auf einer Parzelle nicht mehrere Wohneinheiten stehen. Zum anderen lasse ich mal ein paar Bilder vom Innenraum der Hütte dafür sprechen, dass sie weg musste.
Wie man sieht, ist hier eigentlich nichts mehr zu retten. Immerhin war sie nicht mit irgendwelchem Kram vollgeräumt. Das Klo und die Spüle waren schnell entfernt aber das wahre Übel lauerte eigentlich in den Wänden. Zu Beginn hatte ich damit angefangen, die Hütte von innen zu entkernen. Der Plan war zunächst alles bis auf die Holzwände zu entfernen und das Holz, was noch gut war, beschädigungsfrei zurückzubauen. Einige sagten, ich solle die ganze Hütte einfach mit Axt und Vorschlaghammer zusammenkloppen, aber für das Holz war es mir dann doch zu schade.
Hinter den Gipskartonplatten, welche sich nur mühsam mit der Brechstange rausreißen ließen, kamen Styroporplatten zum Vorschein und dahinter wiederum eine zähe blaue Isolierfolie. Alles natürlich schön mit extra Holzlatten verschraubt. Die Entsorgung alleine war recht kostspielig und aufwendig, aber machbar.
Nachdem ich den ganzen Schutt dann nach und nach fachgerecht entsorgt hatte, konnte ich endlich an das Holz ran und mit dem äußeren Abriss beginnen. Das Dach war nur aufgenagelt, also konnte ich dieses von unten einfach hochstemmen und Stück für Stück abbauen.
Nachdem das Dach dann abgebaut war, ließen sich die Wände relativ leicht abnehmen, da sie nur aufeinander gesteckt waren. Somit war dann das erste von drei Zimmern endlich abgebaut 😊. Allerdings hielt der Boden noch eine üble Überraschung bereit...
Unter dem Laminat waren Fliesen auf einer Pressspanplatte aufgeklebt und darunter wiederum teilweise gammelnde Holzlatten und Holzbalken. Darunter kamen dann massive Terrassenplatten aus Waschbeton zum Vorschein. Da diese Terrassenplatten recht tief lagen und ich noch viel Sand vom Abbau des Sandkastens und dem Sand/Steinhaufen neben dem Schuppen übrig hatte, konnte ich die Terrasse wieder einigermaßen auf Höhe bringen.
Das nächste Abrissziel war nun der kleine Anbau mit der Toilette. Hier war leider das meiste Holz nicht mehr zu gebrauchen und die Wände waren natürlich auch noch gefliest und mit Pressspanplatten ausgekleidet.
Als das dann auch endlich geschafft war, blieb nur noch das Zimmer mit dem Loch im Dach übrig. Es stellte sich heraus, dass die ganze Holzhütte eigentlich aus zwei miteinander verbundenen Holzhütten + Anbau bestanden. Leider hatten sich in den Zwischenräumen erkennbar Ratten und Mäuse gemütlich gemacht. Das Nistmaterial füllte alleine einen Laubsack...
Endlich geschafft und übrig bleibt nur noch die Ecke mit dem Stromzähler, welcher vom Elektriker abgebaut und an Stromnetz Berlin zurückgegeben wird.
Der Abriss hat viel Mühe, Zeit und auch Geld gekostet, aber am Ende habe ich viel Platz und jede Menge Holz gewonnen womit ich in Zukunft Hochbeete, Komposter und Gerüste für rankende Pflanzen bauen kann 😁.
Einige Bilder von der nahezu fertigen Gartenküche waren zwar schon zu sehen. Aber um die Serie komplett zu machen sind hier nochmal einige Bilder von der Entstehung 🛠.
Da es sich um eine Ecke handelt, kam nur eine Eckküche infrage. Diese war jedoch zunächst noch von dem Handwerkskram des Vorbesitzer blockiert. Einen kleinen Kühlschrank im Einbauformat gab es immerhin schon und die Anschlüsse für Wasser / Abfluss und Strom waren ebenfalls vorhanden.
Als der ganze Kram dann freundlicherweise weggeräumt wurde, konnte ich die Abmessungen machen und überlegen, was hier am besten passt und die vorhandenen Anschlüsse berücksichtigt. Da die Wasserleitung und der Abfluss unter der Fensterseite waren, war klar, dass hier die Spüle hinkommt. Da aber nur hier genug Platz für den bereits vorhandenen Kühlschrank war, musste ich dies für den Spülenschrank und die restlichen Elemente berücksichtigen.
Bei einer Ecke hat man außerdem immer das Problem, dass diese irgendwie von außen zugänglich sein muss, wenn man den Platz nicht verschenken will. Eine Seite war also mit Kühlschrank und Spülenschrank bereits voll besetzt und die andere Seite brauchte ein Zugang zur Ecke und noch ein Unterschrank, den ich mir frei aussuchen konnte. Hier habe ich mich dann für Schubladen entschieden und umgeschaut, was so an Selbstbauküchen verfügbar und bezahlbar war. Einen passenden Hochschrank wollte ich natürlich auch unbedingt haben 😄.
So habe ich mich dann für eine Küchenserie von einem großen schwedischen Möbelhaus entschieden, wo ich die verschiedenen Elemente in der passenden Größe und Farbe direkt kaufen und mitnehmen konnte. Die Auswahl in den Baumärkten hatte mich hier nicht so überzeugt, obwohl meine Küche Zuhause auch aus dem Baumarkt ist.
Mit ein paar Anpassungen wegen der Wasserleitungen und leichtes klingeln in den Ohren (Die Blechelemente mit der Stichsäge zu zerteilen war echt laut...) haben die Unterschränke tatsächlich mit etwas Kraft gerade so gepasst 😄. Die Ecke hat zwei Etagen und besteht aus einem offenen robusten Stahl/Aluregal mit viel Platz für Töpfe, Pfannen oder auch für ein kleines Getränkelager. In den Schubladen finden Teller, Besteck und einige Schüsseln Platz. Auch ein/zwei mobile Induktionskochfelder passen mühelos rein. In den Hochschrank kommen Becher, Gläser und ggf. Tassen rein.
Nun brauchte ich eine passende Eckarbeitsplatte, die ich jedoch auch transportieren konnte. Es war eigentlich klar, dass ich hier nur zwei Arbeitsplatten nehmen konnte, die in der Ecke dann irgendwie zusammengefügt werden. Ich hätte zwar gerne, auch wegen der helleren Farbe, Birke genommen, aber bezahlbar, transportabel und verfügbar war hier auf jeden Fall Buche.
Da die Ecken natürlich keine perfekten 90°C Winkel hatten, waren einige Anpassungen nötig, aber am Ende hat es mit kleinen Lücken an den Rändern gepasst. Diese wollte ich am Schluss eh mit Holzleisten abdecken und Silikon abdichten. Zum Schluss habe ich dann die Aussparung für die Spüle ausgesägt, alles lackiert und die wichtigsten Küchengeräte aufgestellt. Im Ergebnis ist es eine kleine funktionale und praktische Küche, in der man das Nötigste findet und auch eine Kleinigkeit kochen kann (falls man gerade nicht am Grillen ist 😁).
Alten Schuppen herrichten und wetterfest machen
Ein paar Beiträge zum Garten gab es schon, aber inzwischen gibt es genug Material für eine ganze Serie und daher habe ich eine neue Blogkategorie und neue Tags angelegt 🙃.
In Zukunft will ich mehr ausführlichere Beiträge erstellen, die ganze Arbeiten von Anfang bis zum Ende zeigen. Anfangen will ich mit dem alten Schuppen, dessen Zustand ich so auf keinen Fall bis zum nächsten Winter belassen wollte.
Dies ist ein älteres Bild (die Hütte links ist bereits abgerissen), aber man sieht, wie das Dach und die äußeren Bretter durch die Witterung langsam verfallen. Innen war bisher alles trocken, also war das Dach immerhin noch dicht. Die Seitenwände waren stark angegriffen und hatten wenigstens einen neuen Anstrich nötig. Außerdem lag links noch ein riesiger Sandhaufen mit Steinen welcher, gegen die Wand gedrückt hatte.
Vor allem um das Dach und die äußeren Bretter wollte ich kümmern aber zunächst musste ich den Sandhaufen umsetzen und die Seitenwände zumindest an den angegriffenen Stellen streichen.
Als das geschafft war, hatte ich überlegt, wie ich das Dach am besten erneuern kann ohne die Dachpappe zu entfernen (und dann entsorgen zu müssen). Die Lösung dafür waren letztendlich Trapezbleche, die man überlappend einfach oben draufschrauben kann.
Für das gesamte Dach waren 44 Trapezbleche nötig und ca. 100 Schrauben (Spengelschrauben) nötig.
Wie man an dem Bild sieht, konnte ich bis Abends noch nicht alle Schrauben setzen, daher gibt es zwischen den Blechen leichte Wölbungen... Da sie an dieser Stelle aber bereits überlappen war es zumindest schon mal Regenfest und ich konnte die nächsten Schrauben nachbestellen.
Am Schluss hatte ich dann noch alle restlichen Schrauben fertig und final eine Regenrinne angebaut. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird den alten Schuppen noch hoffentlich durch viele Winter bringen 😊.